Formel 1: So heißen die neuen Autos

Showa: Viele Geheimnisse zwischen Kawasaki und Honda

Von Andreas Gemeinhardt
Kawasaki- Werkspilot Jonathan Rea beansprucht die Federelemente von Showa stark

Kawasaki- Werkspilot Jonathan Rea beansprucht die Federelemente von Showa stark

Kawasaki-Werkspilot Jonathan Rea verriet beim letzten Vorsaisontest im MotorLand Aragón einige Details über die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Federelemente-Hersteller Showa und war an beiden Tagen der Schnellste.

Federelemente-Hersteller Showa feiert in der Superbike-Weltmeisterschaft zusammen mit Kawasaki seit Jahren große Erfolge, ab 2012 wurde sieben Mal der Titel gewonnen. Trotzdem vertrauen die meisten Teams auf die Federelemente von Marktführer Öhlins. Außer der Kawasaki-Werksmannschaft tritt 2022 auch das Honda-Werksteam mit einer Gabel und einem Hinterrad-Stoßdämpfer von Showa an.

«Dass Honda im vergangenen Winter auf Showa wechselte, ist sicher ein Vorteil für die Showa-Mitarbeiter, da sie nun auf viel mehr unterschiedliche Informationen und Erfahrungen zurückgreifen können», erklärt der sechsfache Superbike-Weltmeister Jonathan Rea. «Bisher lag deren Fokus auf unserer Werks-Kawasaki, obwohl wir unsere Informationen nicht mit der Honda-Crew austauschen, kann ein zweites Team die Entwicklung der Suspension weiter voranbringen.»

«Wir können auf eine solide Basisabstimmung aufbauen, noch ein paar Schritte in die richtige Richtung und wir sind bereits auf einem recht hohen Level», meint der Kawasaki-Werksfahrer. «Die neuen Gabeln sind die größte Veränderung im Vergleich zum vergangenen Jahr. Showa hatte immer einen großen Anteil an der Weiterentwicklung unserer Kawasaki-Werksmaschinen und die Ideen, die sie bisher einbrachte, haben auch immer sehr gut funktioniert.» 

Beim letzten Vorsaisontest im MotorLand Aragón war der 35-jährige Nordire an beiden Tagen der Schnellste. Seine Bestzeiten erreichte Rea, wie die meisten anderen auch, mit dem neuen Pirelli-Qualifyer SCQ. «Stück für Stück haben wir unser Paket zusammengefügt. Ich war mit beiden meiner Bikes schnell. In dem Test am Montag und Dienstag vor dem Rennen legst du fest, wie deine Rennabstimmung aussehen wird. Das Motorrad gibt mir viele Rückmeldungen, das Fahren macht Spaß und wenn das so ist, bin ich auch schnell.» 


Aragon-Test, 4./5. April, Superbike-WM: Kombinierte Zeiten
Pos Fahrer Motorrad Zeit
1. J. Rea Kawasaki 1:48,714 min
2. T. Razgatliouglu Yamaha 1:49,068
3. A. Bautista Ducati 1:49,094
4. G. Gerloff Yamaha 1:49,235
5. L. Baz BMW 1:49,383
6. A. Locatelli Yamaha 1:49,831
7. M. Rinaldi Ducati 1:49,863
8. I. Lecuona Honda 1:49,971
9. X. Vierge Honda 1:50,010
10. P. Öttl Ducati 1:50,086
11. S. Redding BMW 1:50,104
12. A. Lowes Kawasaki 1:50,112
13. E. Laverty BMW 1:50,446
14. I. Mykhalchyk BMW 1:50,498
15. K. Nozane Yamaha 1:50,520
16. R. Tamburini Yamaha 1:50,656
17. A. Bassani Ducati 1:50,856
18. L. Mahias Kawasaki 1:51,038
19. L. Bernardi Mv Agusta 1:51,738
20. G. Ruiu BMW 1:52,003
21. C. Ponsson Yamaha 1:52,143
22. H. Syahrin Honda 1:52,312
23. O. König Kawasaki 1:52,729
24. L. Mercado Honda 1:53,046
25. L. Cressson Kawasaki 1:53,534

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