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5. BMW in Aragon: Wie Ruiu zu einer Werks-M1000RR kam

Von Ivo Schützbach
Durch den Wildcard-Einsatz von Gabriele Ruiu sehen wir beim Auftakt der Superbike-WM an diesem Wochenende fünf statt normal vier BMW. Motorsport-Direktor Marc Bongers erklärt die Hintergründe.

Nach seinem Wildcard-Einsatz in Portimao 2021 hat Gabriele Ruiu weitere Starts in der Superbike-WM 2022 angekündigt. Der Italiener war am vergangenen Dienstag bei den offiziellen Dorna-Tests im MotorLand Aragon dabei und konnte immerhin fünf der Stammfahrer hinter sich lassen. Natürlich stimmt das Ruiu für die Rennen an diesem Wochenende zuversichtlich.

Technisch ist sein Team B-Max Racing deutlich besser vorbereitet als in Portimao im Vorjahr. Damals war Ruiu Letzter in der Superpole, fiel in beiden Hauptrennen aus und landete im Superpole-Race auf Platz 15. Doch die Rundenzeiten waren ermutigend, vor allem unter Berücksichtigung, dass er eine M1000RR fast im Serientrimm fuhr.

«Das Team hat das letztjährige Motorrad von Eugene Laverty gekauft», erklärte BMW-Motorsport-Direktor Marc Bongers SPEEDWEEK.com. «Das ist ein komplett privates Engagement, aber natürlich helfen wir ihnen, dass sie das Motorrad zum Laufen bekommen. Wir haben ihnen auch während des Tests geholfen, haben ihnen die Elektronik eingestellt und sie haben auch eine Schulung bekommen. Sie haben aber ein extrem kleines Budget und sind auch nicht für die gesamte Saison genannt.»

Es gibt Überlegungen bei B-Max Racing, sämtliche Europarennen zu bestreiten. Ob das finanziell machbar sein wird, ist offen. «Sie haben noch einige Motoren vom letzten Jahr», so Bongers. «Mit dem, was sie von uns an Material haben, werden sie nicht so weit kommen. Sollten sie mehr Material brauchen, haben wir sicher noch etwas, womit wir sie unterstützen können.»

Technisch ist die BMW von Ruiu auf dem Stand Saisonende 2021. Der 21-jährige Römer fuhr seine ersten Rennen in der Superbike-WM bereits mit 18, er holte damals im Team Pedercini Kawasaki in San Jan Villicum und Losail in jedem lauf Punkte.


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