Dominique Aegerter über seine Hauptaufgabe im Test
Domi Aegerter ist Zehnter der Gesamtwertung
Der frühe Meisterschaftsstart mit den ersten Saisonrennen Ende Februar in Australien und eine Woche später auf der indonesischen Insel Lombok bringt eine ungewöhnlich lange Rennpause für Dominique Aegerter mit sich, bis die Serie mit dem dritten Event auf dem historischen TT-Kurs von Assen im Norden der Niederlande am 21.–23. April fortgesetzt wird. Der Test diese Woche Donnerstag und Freitag in Montmelo soll nicht nur der Vorbereitung darauf dienen, sondern auch eine gute Basis für das Rennwochenende danach schaffen, wenn die Fahrer vom 5.–7. Mai auf die Strecke im Nordosten der pulsierenden Hauptstadt Kataloniens zurückkehren.
«Seit den Auftaktrennen in Australien und Indonesien sind einige Wochen vergangen. Wenn ich sie kurz Revue passieren lasse, bin ich zufrieden. Momentan liege ich auf Platz 10 der Punktewertung», erzählte Aegerter. «In Australien konnten wir mit dem dritten Startplatz ein Highlight setzen und auch mit zwei Top-Ten-Platzierungen in den Rennen bin ich zufrieden. Ich denke, wir haben schon mehrfach gezeigt, dass wir guten Speed haben. Aber jetzt wird es allmählich Zeit, wieder auf mein Rennmotorrad zu steigen.»
«Nach dem zweiten Rennwochenende in Indonesien habe ich einen Kurzurlaub auf den Philippinen gemacht», ergänzte der zweifache Supersport-Champion. «In dieser Zeit habe ich auch viel trainiert. Die ersten Rennen haben gezeigt, dass die Superbike-Klasse sehr anstrengend ist. Trotzdem bin ich froh, dass wir jetzt einen Test haben. Ich freue mich auf das Wiedersehen mit meinem Team und darauf, mehr Kilometer mit meiner Yamaha R1 zu fahren. Es gibt noch eine Menge zu tun, zum Beispiel meinen Fahrstil weiter anzupassen. Aber auch beim Fahrwerk und der Elektronik gibt es Verbesserungsmöglichkeiten, was die Abstimmung angeht. Das wird unsere Hauptaufgabe in diesen zwei Tagen sein, ebenso wie die Vorbereitung auf das Rennwochenende in Barcelona Anfang Mai. Davor werden wir aber noch Ende April in Assen sein, was wir nicht ignorieren. Ziel ist, so viele Daten und Erfahrungen wie möglich zu sammeln, um schneller zu werden und näher an die Spitze heranzukommen.»
Die Strecke ist an beiden Tagen von 10 bis 18 Uhr geöffnet, SPEEDWEEK.com berichtet vor Ort.