Superbike-WM: Deutsches Team steht vor dem Aus

Ducati gibt Andrea Iannone einen Korb für SBK-WM

Von Kay Hettich
Andrea Iannone fuhr in Misano eine Ducati V4

Andrea Iannone fuhr in Misano eine Ducati V4

Noch ist Andrea Iannone wegen Dopings gesperrt, doch der Italiener träumt von einem internationalen Comeback. Ducati-Manager Paolo Ciabatti schloss das für die Superbike-WM mit einer V4R faktisch aus.

In einer Urinprobe von Andrea Iannone vom Sepang-GP 2019 wurde der verbotene Stoff Drostanolon gefunden, die Folge war eine vierjährige Sperre bis zum 16. Dezember 2023. Dass dies sein Karriereende bedeutet, akzeptiert der 33-Jährige nicht. Im August sprach der Italiener in der La Gazzetta dello Sport davon, dass er zurückkehren werde und deutete ein Engagement in der Superbike-WM an. Iannone sprach auch davon, dass er Unterstützer hätte, die ihm dabei helfen.

Als er Anfang März von Ducati-Testfahrer Michele Pirro zu einem Track-Day in Misano mit einer V4S eingeladen wurde, glaubten viele, Ducati stünde dahinter. Mit dieser Frage konfrontiert, stellte Ducati-Sportdirektor Paolo Ciabatti die Situation klar.

«Andrea hat wohl regelmäßig trainiert und hielt sich in Form, man muss aber bedenken, dass vier Jahre eine lange Zeit ist», sagte der Manager dem TV-Sender Sky Sport. «Außerdem sind seitdem junge Fahrer ins Rampenlicht getreten, die sehr stark sind. Sag niemals nie. Aber ich befürchte, eine Rückkehr zu Ducati wird schwierig.»

Ciabatti meint Fahrer wie der heutige Werkspilot Michael Rinaldi (27), Philipp Öttl und Axel Bassani (22) oder auch Supersport-Pilot Nicolo Bulega (23). Obendrein machen sich bei den Routiniers Álvaro Bautista und Danilo Petrucci keine Ermüdungserscheinungen bemerkbar.

Iannone fuhr zwischen 2013 und 2016 in der MotoGP mit Ducati, die beiden letzten Jahr im Werksteam.

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