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Späte Ehre für Bayliss und Corser in Australien

Von Kay Hettich
Troy Corser und Troy Bayliss

Troy Corser und Troy Bayliss

Troy Bayliss und Troy Corser tragen nicht nur denselben Vornamen, sie stammen auch aus dem australischen Bundesstaat New South Wales. Zeitgleich werden die Superbike-Weltmeister in ihrer Heimat geehrt.

Australische Rennfahrer haben die Geschichte der Superbike-WM geprägt. Als erster Australier gewann Troy Corser 1996 mit Ducati die Weltmeisterschaft, 2005 gelang ihm ein zweiter Titel mit Suzuki. Lange führte der 51-Jährige die Statistiken mit den meisten Rennstarts (377) und den meisten Poles (43) an. Mittlerweile haben Jonathan Rea und Tom Sykes den Haudegen aus Wollongong überflügelt. Drei Titel mit Ducati gewann der aus Taree stammende Troy Bayliss, und zwar 2001, 2006 und 2008. Der 54-Jährige ist bis heute einer der beliebtesten Rennfahrer.

Wollongong und Taree liegen in New South Wales (NSW), der zweitdicht besiedelte Bundesstaat Australiens. NSW ist mehr als doppelt so groß wie Deutschland, hat aber nur acht statt 80 Millionen Einwohner.

Bayliss und Corser haben ihre Karrieren im Verein Motorcycling NSW begonnen, einer Organisation wie hierzulande die Motorsport-Ortsverbände des ADACs. Die Verdienste der beiden Superbike-Legenden werden nun gewürdigt. In einer Zeremonie werden sie am 11. November in die ‹Motorcycling NSW Hall of Fame› aufgenommen.

Wer sich wundert, warum die Aufnahme erst jetzt passiert: Die Hall of Fame wurde erst in diesem Jahr etabliert!

Insgesamt werden 13 Piloten aus den Disziplinen Straßenrennsport, Motocross und Speedway in die Ruhmeshalle aufgenommen, darunter die MotoGP/500er-Weltmeister Casey Stoner und Wayne Gardner.

«Wir sind unglaublich stolz darauf, diese 13 außergewöhnliche Persönlichkeiten zu ehren – es ist ein bedeutendes Ereignis für unsere Organisation», sagte Daniel Rushworth von Motorcycling NSW. «Diese Legenden haben sich in ihren jeweiligen Disziplinen weltweit hervorgetan und den Gipfel erreicht. Ihre Hingabe, ihre Leistungen und ihr unermüdlicher Einsatz haben nicht nur den Sport bereichert, sondern dienen auch als Inspiration für Fahrer aller Altersgruppen und Generationen. Jeder ihrer Wege ist ein Zeugnis für die Leidenschaft, den Mut und das unermüdliche Streben nach Spitzenleistungen.»

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