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Nürburgring, 2. Lauf: Sykes schwimmt zum Sieg

Von Jörg Reichert
Tom Sykes blieb als einer von wenigen fehlerfrei

Tom Sykes blieb als einer von wenigen fehlerfrei

Die Karten wurden auf dem Nürburgring neu gemischt: Dunkle Wolken hingen über dem Nürburgring und Petrus wässerte den Eifelkurs kräftig. Tom Sykes blieb fehlerfrei und gewann das Regenchaos.

Auf der regennasse Piste kam Carlos Checa (E/Ducati) nicht gut von seinem Startplatz weg und verlor viele Positionen. Umso besser erledigte den Job in der Startphase Noriyuki Haga (J/Aprilia), Jonathan Rea (GB/Honda) und Tom Sykes (GB/Kawasaki), die nach der ersten Kurve die Top-3 bildeten. Eugene Laverty (IRL/Yamaha) auf 4, Marco Melandri (I/Yamaha) 6, Checa nur auf Position 11!

Haga preschte entschlossen vorne weg und liess seine Kollege stehen. Nach einem Verbremser in der zweiten Runde musste sich Rea hinter Sykes als Dritter einreihen. Eugene Laverty verlor seinen vierten Rang an Sylvain Guintoli (F/Ducati) und Leon Haslam (GB/BMW). Zusammen mit Laverty und Melandri bildete der BMW-Pilot eine interessante Kampfgruppe. Eine Runde später lag der Brite aber auf der Nase und reihte sich am Ende des Feldes wieder ein. Doch Leon Camier (GB/Aprilia) sprang für den BMW-Pilot in die Bresche und mischte das Yamaha-Duo an seiner Stelle auf.

Vorne hatte Haga freie Sicht und freie Bahn. Nach vier Runden hatte sich der Pata-Pilot bereits um 3,4 sec abgesetzt und wirkte extrem sicher auf seiner Aprilia. WM-Leader Carlos Checa schien sich dagegen nicht sehr wohl zu fühlen: Der Althea-Pilot lag 25 sec hinter dem Japaner auf der 12. Position. Guintoli schnappt sich den dritten Rang von Rea; der wasserscheue Michel Fabrizio (ISuzuki) steuerte zwischenzeitlich die Boxengasse an.

Der Stand nach 5 von 20 Runden: Haga, Sykes, Guintoli, Rea, Camier, Smrz, Laverty, Melandri, Aitchison, Berger, Badovini, Checa, Toseland, Corser, Lascorz, Rolfo, Haslam, Tamada.

Während Noriyuki Haga kurz vor Rennhalbzeit noch immer die schnellsten Rundenzeiten fährt und mittlerweile um acht Sekunden führt, stürzt James Toseland und muss zur Untersuchung ins Medical-Center gebracht werden. Guintoli holt immer weiter auf Tom Sykes auf nimmt Platz 2 ins Visier. Rea kann sich nur selbst um den vierten Rang bringen. Camier und Smrz kämpfen um Rang 6. Völlig offen ist auch der Fight der Teamkollegen Laverty und Melandri, die sich permanent attackieren und die Plätze tauschen. Mark Aitchison (AUS/Kawasaki) wirft in der 11.Runde ein starkes Ergebnis weg. Der Pedercini-Pilot war drauf und dran, Laverty und Melandri aufzuschnupfen.

Das Sturzfestival geht weiter: Ausgerechnet Rea, Camier, Tamada und sogar der führende Haga stürzen innerhalb kürzester Zeit. Eugene Laverty gestikuliert auf der Zielgeraden und fordert den Rennabbruch. Nach zwei Runden erbarmt sich die Rennleitung und beendet das Rennen. Es gewinnt Tom Sykes vor dem Effenbert-Ducati-Duo Sylvain Guintoli und Jakub Smrz (CZ/Ducati). Carlos Checa wird durch die zahlreichen Ausfälle auf Platz 8 nach vorne gespült.

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