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Xavi Vierge (26) lobt: Neue Honda schon jetzt besser!

Von Kay Hettich
Xavi Vierge lobt die neue Honda CBR1000RR-R

Xavi Vierge lobt die neue Honda CBR1000RR-R

Nach vier mageren Superbike-Saisons wurde das Debüt der neuen Honda mit Spannung erwartet. Nach zwei Testtagen in Jerez sah man einen glücklichen Xavi Vierge, der die schnellste Rundenzeit mit der CBR1000RR-R fuhr.

Nur fünf dritte Plätze hat Honda mit der 2020 eingeführten CBR1000RR-R erreicht, trotz vieler technischer Zugeständnisse durch Concession- und Super-Concession-Parts. Wohl auch deshalb startete der japanische Motorradgigant bei der Entwicklung eines neuen Modells auf einem weißen Blatt Papier. Kaum ein Bauteil blieb unangetastet.

Am Mittwoch und Donnerstag fuhren die Honda-Werkspiloten Iker Lecuona und Xavi Vierge beim Jerez-Test erstmals das 2024er-Modell der Fireblade. In 1:39,562 min war Vierge 0,1 sec schneller als sein Teamkollege, auf die Donnerstag-Bestzeit von Alex Lowes (Kawasaki) verlor der Spanier 0,8 sec. Dass der Kawasaki-Pilot wahrscheinlich einen weichen SCQ-Hinterreifen verwendete, Vierge wohl aber einen Standard-Rennreifen, erklärt den Rückstand.

Rundenzeiten standen für Honda ohnehin nicht im Fokus. «Wir sind zufrieden, denn wir haben zwei wirklich konstruktive Testtage erlebt und konnten viele Runden im Trockenen drehen», berichtete Vierge. «Zunächst haben wir daran gearbeitet, uns an das neue Motorrad zu gewöhnen und versucht, nicht zu viele Änderungen vorzunehmen. Wir haben mit dem Basis-Set-up begonnen, das die Techniker und Tetsuta in Japan für uns vorbereitet hatten.»

Der 26-Jährige weiter: «Mein erster Eindruck ist hervorragend. Wir haben einige Vergleiche zwischen den Motorrädern 2023 und 2024 angestellt und ich habe sofort gespürt, dass das neue Motorrad seine Stärken hat. Natürlich brauchte ich ein wenig Zeit, um mich an das neue Bike zu gewöhnen, nachdem ich zwei Jahre mit dem bisherigen Modell gefahren bin – aber wir sind schon jetzt ein wenig schneller! Es sieht ähnlich aus, tatsächlich gibt es aber viele Veränderungen und positive Punkte. Mit dem letztjährigen Motorrad hatten wir das Gefühl, dass wir am Limit angekommen sind, während wir mit diesem Motorrad noch viel Raum für Verbesserungen haben. Es hat mehr Traktion und Power, wir sind nur noch nicht in der Lage, diese Stärken voll auszunutzen. Aber das war nur ein erster Test, um Vertrauen aufzubauen.»

Zeiten SBK-Test Jerez, Donnerstag (23. November):
Pos Fahrer Kategorie Motorrad Zeit Diff
1. Stefan Bradl (D) MotoGP Honda 1:38,200 min
2. Alex Lowes (GB) SBK-WM Kawasaki 1:38,763 0,563 sec
3. Michele Pirro (I) MotoGP Ducati 1:39,055 0,855
4. Xavier Vierge (E) SBK-WM Honda 1:39,562 1,362
5. Iker Lecuona (E) SBK-WM Honda 1:39,671 1,471
6. Axel Bassani (I) SBK-WM Kawasaki 1:40,181 1,981
7. Tetsuta Nagashima (J) SBK-WM Honda 1:40,444 2,244
8. Tarran Mackenzie (GB) SBK-WM Honda 1:41,197 2,997
9. Jason O’Halloran (AUS) BSB Kawasaki 1:41,969 3,769
10. Jonas Folger (D) Moto2 Kalex 1:42,263 4,063
11. Max Cook (GB) BSB Kawasaki 1:42,747 4,547
12. Danny Buchan (GB) BSB Kawasaki 1:43,270 5,070
13. Mika Kallio (FIN) Moto2 Kalex 1:43,605 5,405
14. Brayden Elliott (GB) BSB Kawasaki 1:44,375 6,175
15. Adam Norrodin (MAL) SBK-WM Honda 1:44,784 6,584
Zeiten SBK-Test Jerez, Mittwoch (22. November):
Pos Fahrer Kategorie Motorrad Zeit Diff
1. Stefan Bradl (D) MotoGP Honda 1:38,681 min
2. Alex Lowes (GB) SBK-WM Kawasaki 1:39,484 0,803 sec
3. Michele Pirro (I) MotoGP Ducati 1:39,524 0,843
4. Axel Bassani (I) SBK-WM Kawasaki 1:39,811 1,130
5. Iker Lecuona (E) SBK-WM Honda 1:39,865 1,184
6. Xavier Vierge (E) SBK-WM Honda 1:40,105 1,424
7. Tetsuta Nagashima (J) SBK-WM Honda 1:40,695 2,014
8. Tarran Mackenzie (GB) SBK-WM Honda 1:42,780 4,099
9. Jason O’Halloran (AUS) BSB Kawasaki 1:43,065 4,384
10. Max Cook (GB) BSB Kawasaki 1:43,243 4,562
11. Jonas Folger (D) Moto2 Kalex 1:43,435 4,754
12. Danny Buchan (GB) BSB Kawasaki 1:43,585 4,904
13. Mika Kallio (FIN) Moto2 Kalex 1:44,982 6,301
14. Brayden Elliott (GB) BSB Kawasaki 1:45,407 6,726
15. Adam Norrodin (MAL) SBK-WM Honda 1:45,666 6,985

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