MotoGP: Honda verlangt Beweis von Jorge Martin

Fix: Remy Gardner (26) mit Yamaha zurück in MotoGP

Von Thomas Kuttruf
Remy Gardner

Remy Gardner

Zwar zunächst nur für den Event auf dem Sachsenring, doch Remy Gardner wird erstmals seit Valencia 2022 mit KTM wieder in der MotoGP antreten. Dieses Mal als Ersatz von Yamaha-Werkspilot Alex Rins.

Was SPEEDWEEK.com bereits am gestrigen Dienstag berichtete, wurde heute auch von Yamaha Racing bestätigt. Der australische Superbike-Fahrer und Ex-MotoGP-Pilot Remy Gardner wird am kommenden Wochenende die M1 des verletzten Alex Rins übernehmen.

Yamaha-Werksfahrer Rins hatte sich bei einem wilden Highsider in der Startphase der Dutch TT das Handgelenk gebrochen. Trotz bereits erfolgter Operation ist aufgrund der Schwere der Verletzung an einen Start beim Deutschland-GP am kommenden Wochenende nicht zu denken. Erst zum britischen GP in Silverstone, den Rins für Suzuki bereits gewinnen konnte, ist mit einem Comeback des Spaniers zu rechnen.

Remy Gardner, Sohn der australischen 500er-Rennlegende Wayne Gardner, gelang der Einstieg in die MotoGP-Königsklasse für die Saison 2022. Nach dem Titelgewinn in der mittleren Kategorie im Red Bull-KTM-Ajo-Team dockte Gardner im Tech3-KTM-Team von Hervé Poncharal an. Nach nur einer Saison und fünf Platzierungen in den Punkterängen war Schluss.

Zwar ist Remy Gardner in der Superbike-Liga derzeit nur der zweitbeste Yamaha-Pilot im Feld, doch der vor ihm platzierte Andrea Locatelli verfügt über keinerlei MotoGP-Erfahrung. Superbike-Rekordweltmeister und Markenkollege Jonathan Rea steckt in einer tiefen Krise, sein letzter MotoGP-Auftritt als Ersatzpilot datiert aus dem Jahr 2012.

Für den Ex-Weltmeister der mittleren WM-Kategorie bedeutet die Reise nach Ostdeutschland zugleich eine gewaltige Chance in dem noch offenen Fahrergefüge bei Yamaha Racing. Dort ist nur Fabio Quartararo bestätigt. Nach der in Assen bestätigten Zusammenarbeit mit Pramac Racing sind noch drei weitere Plätze zu besetzen. Eine überragende Darbietung beim Deutschland-GP könnte ein Türöffner für ein Comeback ins MotoGP-Fahrerlager sein.

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