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Scott Redding: BMW-Vertrag für 2025 – aber kein Bike

Von Ivo Schützbach
Scott Redding wartet darauf, dass ihm BMW eine Lösung präsentiert

Scott Redding wartet darauf, dass ihm BMW eine Lösung präsentiert

Geschichte wiederholt sich: Im Vorjahr hatte BMW auf einmal einen Fahrer zu viel unter Vertrag, für die Superbike-WM 2025 verhält es sich gleich. Scott Redding wartet ab, was ihm der deutsche Hersteller anbietet.

Mit der Verpflichtung von Toprak Razgatlioglu im Mai 2023 hatte BMW für dieses Jahr plötzlich fünf Fahrer unter Vertrag, es gibt aber nur vier Motorräder. Der Franzose Loris Baz wurde erst aussortiert und dann ausbezahlt.

Ein gutes Jahr später ist BMW in der gleichen Situation. Am 17. Juni gab die Propellermarke die Vertragsverlängerung von Michael van der Mark bekannt, der Niederländer wird auch 2025 an der Seite von Razgatlioglu im dann einzigen Werksteam von ROKiT fahren, hinter dem die Mannschaft von Shaun Muir Racing (SMR) steckt.

Denn das Bonovo-Team trennt sich nach dieser Saison von BMW und eruiert derzeit, ob es mit einem anderen Hersteller weitergehen könnte, nachdem zuerst der Rückzug aus der Superbike-WM verkündet wurde.

Durch die Finger schaut Scott Redding. Der Engländer unterschrieb im Herbst 2021 für vier Saisons bei BMW, für das dritte Jahr 2024 musste er eine Option ziehen, ebenso für 2025.

Seinen Äußerungen lässt sich entnehmen, dass er dies getan hat. «Mein Ziel ist, bei BMW zu bleiben», erzählte der 31-Jährige in Donington Park. «Ich habe damals bei ihnen unterschrieben, weil ich an das Projekt geglaubt habe. Jetzt sehen wir das Motorrad gewinnen. Wir hatten einen steinigen Weg zu beschreiten, aber die Beziehung wurde mit der Zeit besser. Deshalb ist das der Platz, wo ich sein möchte. Ich weiß aber nicht, was sie unternehmen werden. Ich dränge sie in keine Richtung. Der Ball liegt jetzt in ihrer Ecke und sie müssen das Beste daraus machen. Ich versuche mich deswegen nicht zu stressen.»

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