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Jonathan Rea kann in Portimão Geschichte schreiben

Von Kay Hettich
Jonathan Rea

Jonathan Rea

Bei den Superbike Meetings in Donington und Most machte Jonathan Rea mit seiner Gewöhnung an die Yamaha R1 einen Schritt nach vorn. Das bevorstehende Wochenende in Portimão wird für den Rekordweltmeister ein Gradmesser.

Den Durchbruch hat Jonathan Rea bei den Events in England und Tschechien zwar weiterhin nicht geschafft, doch als Dritter im Superpole-Race erreichte der 37-Jährige in Donington seines erstes Podest mit Yamaha. Und in Most konnte der Nordire mit einem Startplatz in der fünften Reihe zwar keine Top-5-Platzierung erreichen, aber er fuhr konkurrenzfähige Rundenzeiten.

«Diese beiden Rennen haben mir geholfen, die Yamaha R1 besser zu verstehen», stellte Rea fest. «Hoffentlich können wir das in Portimão am Freitag in den freien Trainings umsetzen.»

Portimão läutet die zweite Saisonhälfte der Superbike-WM 2024 ein und tatsächlich stehen die Chancen gut, dass Rea ein Highlight gelingen kann. Denn das anspruchsvolle ‹Autódromo Internacional do Algarve› gilt als Fahrerstrecke. Nur vier der aktiven Piloten konnten bereits Siege einfahren: Neben dem Nordiren selbst sind das Ducati-Star Alvaro Bautista sowie die BMW-Piloten Toprak Razgatlioglu und Michael van der Mark, die ihre Siege jedoch mit Yamaha eingefahren hatten.

Mit 13 Erfolgen thront Rea förmlich über allen anderen. Er gewann bereits Rennen mit Honda (1) und Kawasaki (12). Gelingt ihm ein weiterer Sieg mit Yamaha, würde er Geschichte schreiben.

«Portugal ist ein wirklich großartiger Ort. Ich liebe die Strecke und es gibt immer viel Unterstützung aus Nordirland – die Stimmung in der Rennwoche ist also gut», baut Rea auf die traditionell starke Unterstützung seiner Landsleute. «Wir sind dort noch nie im August gefahren, und es ist auch ein Abendrennen, was ebenfalls neu ist. Ich bin gespannt, wie wir uns schlagen werden.»

Rea weiß: Von Startplatz 15 – wie in Most – wird er aber auch auf einer seiner Paradestrecken nicht glänzen können.

«Wie wir gelernt haben, ist das Qualifying enorm wichtig. Ohne mich zu sehr unter Druck zu setzen, müssen wir uns in einer guten Position qualifizieren, um am Wochenende die besten Chancen zu haben», meinte der 119-fache Superbike-Sieger. «Ich kann es kaum erwarten. Ich hoffe, ich kann mich richtig ins Zeug legen und ein paar starke Platzierungen einfahren.»

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