Superbike-WM: BMW vor Albtraumszenario

Toprak hat verstanden: «Bin jetzt eine Berühmtheit»

Von Kay Hettich
Toprak Razgatlioglu wurde von Medien und Fans belagert

Toprak Razgatlioglu wurde von Medien und Fans belagert

Mit dem Gewinn der Superbike-WM 2024 schrieb Toprak Razgatlioglu für BMW Geschichte. Im kommenden Jahr möchte der 28-Jährige etwas mehr für seine persönliche Erfolgsstatistik tun.

18 Siege und bei 30 Starts starke 27 Podestplätze – BMW-Star Toprak Razgatlioglu sorgte in der Superbike-WM 2024 mit seinem zweiten Titelgewinn für viele denkwürdige Momente. Zwischen Lauf 2 in Assen und Lauf 2 in Portimão gewann der Türke 13 Rennen in Folge – Rekord. Und wäre in Magny-Cours im zweiten Training nicht jener folgenschwere Sturz dazwischengekommen, wäre seine Siegesserie vielleicht noch weitergegangen.

Bei seinem Besuch der Motorradmesse EICMA sah man dem nun zweifachen Weltmeister die Strapazen der vergangenen Wochen an.

«Mir macht es Spaß hier, aber ich bin auch müde», gab Toprak zu. «Nach dem Saisonfinale hatte ich viele Events zu absolvieren. Mir ist klar, dass das zu meinem Job dazugehört, aber es ist auch anstrengend. Schon bei meiner Ankunft in der Türkei warteten viele Menschen am Flughafen auf mich. Da habe ich realisiert, dass ich jetzt eine Berühmtheit bin. In Istanbul hupten vorbeifahrende Fahrzeuge, wenn sie mich sahen. Es freut mich aber auch, dass ich so viel Unterstützung erfahre.»

Zur Freude von BMW entschied sich Razgatlioglu dazu, für die Titelverteidigung im kommenden Jahr auf der neuen M1000RR die Startnummer 1 des Weltmeisters zu verwenden.

«Ja, schon wieder», schmunzelte Razgatlioglu in Anspielung auf seinen ersten Titelgewinn im Jahr 2021. «Das neue Motorrad habe ich bislang nicht gefahren, aber schon das Standardbike ist unglaublich gut. Ich habe bisher nur ein Foto von der Rennversion gesehen, und es sieht super aus. Ich hatte bereits 13 Siege in Folge, diesen Rekord möchte ich im nächsten Jahr brechen. Das ist ein hochgestecktes Ziel, aber ich werde es versuchen.»

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