Reiterberger (BMW) über Cremona: «Absolut klasse»
Es war eine Überraschung, als der Cremona Circuit mit einem Fünfjahresvertrag zur Ausrichtung der Superbike-WM ausgestattet wurde. Denn als die Vereinbarung fixiert wurde, richtete die im Dreieck der Städte Mantua, Parma und Cremona gelegene Rennstrecke nicht einmal einen Event der nationalen Serie aus. Doch innerhalb weniger Monate wurde die erforderliche Infrastruktur und ausreichend Tribünen aufgebaut, um die FIM-Homologation ‹Grade B› zu erlangen und den Event durchzuziehen.
Cremona wird vom 2. bis 4. Mai das vierte Superbike-Meeting 2025 ausrichten. Der Ticketverkauf hat bereits begonnen. Bis Ende des Jahres wird auf alle Karten ein Rabatt von 20 Prozent gewährt, dennoch ist der Eintrittspreis im Vergleich zu anderen Veranstaltungen mit 112 Euro für ein Dreitagesticket (ohne Fahrerlager) recht kostspielig – in Assen oder Misano ist für 100 Euro der Eintritt ins Paddock inklusive.
Dennoch lohnt sich ein Besuch, findet auch Markus Reiterberger. Der BMW-Pilot ersetzte am Rennwochenende im ROKiT-Team den verletzten Toprak Razgatlioglu. «Es war Wahnsinn, wie viele Besucher dort waren. Sie hatten nicht viele Tribünen, die waren dafür aber komplett voll», erzählte Reiti. «Und die Rennstrecke ist absolut klasse. Mittlerweile bin ich nicht mehr so oft auf Superbike-Pisten unterwegs, Cremona hat seinen Platz im Kalender aber auf jeden Fall verdient. Die meisten nationalen Serien würden sich die Finger abschlecken, um auf einer solchen Piste zu fahren.»
Der Bayer weiter: «Weil das Layout sehr kompakt ist, kann man von den Tribünen fast die gesamte Strecke einsehen. Die Erreichbarkeit ist auch super. Cremona liegt sehr zentral und man ist ruckzuck am Gardasee. Für mich ist Cremona eine runde Sache.»