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Andrea Iannone suchte Manager – wer den Job bekam

Von Ivo Schützbach
2024 feierte Andrea Iannone sein Comeback als Profirennfahrer und ist seither für das Team Pata Go Eleven Ducati in der Superbike-WM unterwegs. Um sich besser aufzustellen, verstärkte er jetzt sein Management.

Nieto ist einer der klingendsten Namen in der Geschichte der Motorrad-Weltmeisterschaft. Angel «Gelete» Nieto junior, Sohn des 13-fachen Weltmeisters und 90-fachen GP-Siegers Angel Nieto und älterer Bruder von Pablo Nieto, startete mit überschaubarem Erfolg in der 125er-WM und bestritt zwischen 1995 und 2001 insgesamt 88 Rennen. Anschließend fuhr er Autorennen und arbeitete später im MotoGP-Paddock als Team- und Fahrermanager.

Seit Anfang April ist bekannt, dass sich Nieto zukünftig um das Management von Andrea Iannone kümmern wird, vorübergehend erledigten diese Aufgaben dessen Vater und Bruder.

Als Iannone nach vierjähriger Dopingsperre 2024 in den Profirennsport zurückkehrte und seither für das Superbike-WM-Team Pata Go Eleven Ducati startet, wurde er von einer Agentur betreut, die null Erfahrung im Rennsport besitzt und bis dahin ausschließlich mit Künstlern, Sängern und Schauspielern gearbeitet hatte, was zu vielen Missverständnissen und Problemen führte.

Wie jetzt verlautbart wurde, wird sich Gelete Nieto ab sofort um Iannones Belange kümmern, der Spanier ist im internationalen Rennsport bestens vernetzt. Ende dieser Saison laufen nahezu alle Verträge in der Superbike-WM aus, der 35-Jährige hat wiederholt den Wunsch geäußert, dass er wieder in einem Werksteam fahren möchte, was mit seiner Vorgeschichte aber ein schwieriges Unterfangen darstellt.

«Ich fühle mich sehr geehrt, diese Zusammenarbeit mit Andrea zu beginnen», teilte Nieto mit. «Er ist nicht nur ein außergewöhnlich talentierter und erfahrener Pilot, sondern wir haben auch eine starke Freundschaft aufgebaut, die auf gegenseitigem Respekt beruht. Ich freue mich darauf, meine Erfahrung einzubringen und gemeinsam daran zu arbeiten, wichtige Ziele zu erreichen, sowohl persönlich als auch beruflich.»

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