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Toprak in MotoGP: Seine Gegner freuen sich auf ihn

Von Johannes Orasche
Toprak Razgatlioglu

Toprak Razgatlioglu

Mit dem Wechsel von BMW-Star Toprak Razgatlioglu in die MotoGP verliert die Superbike-WM sein stärkstes Zugpferd. Die Königsklasse kann die Ankunft des zweifachen Weltmeisters kaum erwarten.

Die Superbike-WM war am vergangenen Wochenende in Misano zu Gast. Dort konnte Ausnahmekönner Toprak Razgatlioglu alle drei Rennen gewinnen und im WM-Duell mit Ducati-Werkspilot Nicolo Bulega wertvolle Punkte holen. Der Türke wird BMW am Ende der Saison verlassen und ab 2026 bei der italienischen Pramac-Truppe eine Yamaha M1 steuern. Dies war im Fahrerlager an der Adria eines der zentralen Gesprächsthemen.

Auch der zweifache MotoGP-Weltmeister Pecco Bagnaia, der in Misano wie Gigi Dall’Igna, Davide Tardozzi, Fabio Di Giannantonio und Marco Bezzecchi vor Ort war, äußerte sich zum Wechsel von Toprak ins GP-Paddock. «Es gibt momentan am Markt viel Bewegung», erklärte Bagnaia im Rahmen der SBK-TV-Übertragung. «Ich kann es kaum erwarten, Toprak, aber auch Nicolo Bulega, in der MotoGP-WM zu sehen.»

Superbike-WM-Leader Bulega wird 2026 seinen Job für Ducati zum MotoGP-Testfahrer ausbauen. Dieser sagte zur Zukunft seines Rivalen: «Ich werde in der MotoGP ein Fan von Toprak sein. Er wird 2026 nicht mehr da sein, aber vielleicht kommt dafür ein anderer großer Name oder ein Fahrer, der von einem anderen Team kommt und dann plötzlich noch besser performt.»

Der französische Tech3-Teamboss Hervé Poncharal meinte zum bevorstehenden Wechsel von Toprak Razgatlioglu: «Was mir bei Toprak gefällt, ist, wie er den Kampf annimmt. Ich denke, dass Toprak zu einem guten Zeitpunkt wechselt. 2026 wird er viel lernen und dann 2027 mit der 850er auf den Pirelli-Reifen fahren, die er schon kennt.»

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