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Bautista-Zukunft: Werksteam ist keine Bedingung!

Von Sebastian Fränzschky
Alvaro Bautista will auch 2026 noch Rennen fahren

Alvaro Bautista will auch 2026 noch Rennen fahren

Im Rahmen der Superbike-WM in Ungarn sprach Noch-Ducati-Werkspilot Alvaro Bautista über seine Zukunft. Der Ex-Weltmeister wirkt momentan etwas verzweifelt, denn noch liegt kein konkretes Angebot vor.

In 86 Tagen wird Alvaro Bautista zum letzten Mal als Ducati-Werkspilot ein Superbike-Rennen bestreiten. Beim Saisonfinale in Jerez geht die Ära bei Aruba-Ducati zu Ende. Weiterhin offen ist, wie es für den zweimaligen Superbike-Champion danach weitergeht.

Beim zurückliegenden Rennwochenende in Donington bewies Bautista, dass er nach wie vor ein Spitzenfahrer ist. Und auch der Auftakt im Balaton Park verlief vielversprechend. «Aus dem mir zur Verfügung stehenden Paket hole ich aktuell das Maximum heraus. Ich selbst weiß, dass ich stark bin. Doch ich habe keinen Einfluss auf die Entscheidungen anderer», kommentierte Bautista in Ungarn auf Nachfrage von SPEEDWEEK.com seine Zukunftspläne.

Es gibt Stimmen, die Bautista mit einer Rückkehr zu Honda in Verbindung bringen. Doch laut dem 40-jährigen Spanier liegt aktuell kein konkretes Angebot vor. Wir wollten von Bautista wissen, ob der Werksfahrer-Status auch 2026 eine Bedingung ist oder ob er sich vorstellen kann, für ein privates Team anzutreten. In den verschiedenen Ducati-Kundenteams gibt es noch einige Möglichkeiten für Bautista.

«Im Moment habe ich gar keine Vorstellung, weil ich kein konkretes Angebot habe. Sollte ein Satelliten-Team ein Angebot machen, dann schaue ich es mir an. Doch im Moment liegt nichts auf dem Tisch. Deshalb will ich nicht darüber nachdenken», erklärte er.

«Ich kann mich nur auf meine Arbeit in der Box und auf dem Motorrad konzentrieren. Ich muss versuchen, das Maximum herauszuholen. Auf alles andere habe ich keinen Einfluss», bemerkte der Routinier.

«Ich bin entspannt und kann stolz auf mich sein, weil ich bestmöglich arbeite. Jedes Mal, wenn es in der Vergangenheit eine Regeländerung gab, konnte ich mich zurückmelden und erneut gewinnen», präsentierte sich Bautista selbstbewusst und spielte die diversen Balance-Regeln der zurückliegenden Jahre an. Doch mit der Einführung des kombinierten Mindestgewichts wurde Bautista hart getroffen. Die Erfolgsstatistik erlitt einen heftigen Dämpfer.

Schlimmer noch: Bautista ist überzeugt, dass die Teammanager momentan lieber schwere Fahrer verpflichten, um das Thema Mindestgewicht zu umschiffen. «Es ist nicht einfach, einen Fahrer zu verpflichten, der mehr als sechs Kilogramm Ballast mitbringt. Es ist nicht meine Ausrede, es ist die Realität. Das habe ich immer gesagt. Diese Tatsache ist für mich nicht hilfreich, um etwas zu finden», kritisierte Bautista erneut die im Vorjahr eingeführte Regel.

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