Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Tiefschlag für BMW

Von Peter Fuchs
Marco Melandri kämpft mit Problemen

Marco Melandri kämpft mit Problemen

Für das BMW-Werksteam lief das erste Qualifying nicht nach Wunsch: Marco Melandri wurde nur Neunter, der verletzte Leon Haslam landete auf Rang 21.

«Freitag war ein schwieriger Tag», meinte Melandri. «Wir haben viel am Motorrad gearbeitet und haben uns in einigen Bereichen gesteigert. Doch in anderen Bereichen haben wir den falschen Weg eingeschlagen. Ich kann immer noch nicht genügend Tempo mit in die Kurven nehmen. Es scheint, als ob wir Zeit brauchen, um das zu beheben.»

Leon Haslam: «Die Operation ist wirklich gut verlaufen. Ein grosser Dank geht an den Chirurgen Dr. Blackney, an Dr. Vincenzo Tota, an die Jungs an der Strecke und in der Clinica Mobile, die mir geholfen haben. Ich habe heute nur zwei fliegende Runden absolviert, um zu sehen, wie ich mich auf dem Bike fühle. Das war das Ziel für heute, alles Weitere werden wir morgen sehen. Ich wollte nichts Dummes machen. Ich habe überhaupt nicht attackiert, sondern bin eher um den Kurs gerollt. Falls ich mich gut fühle und wir denken, dass wir es in die Punkte schaffen können, dann würde ich die Rennen gern bestreiten.»

Rennleiter Andrea Dosoli ergänzte: «Wir haben gemeinsam beschlossen, Leon heute fahren zu lassen, um zu sehen, ob er das Motorrad sicher pilotieren kann. Bei dieser Testfahrt ging es nicht um Performance. Wir wollten keinerlei Risiko eingehen, da Leon erst am Donnerstagmorgen operiert wurde. Leon hat sich auf dem Bike gut gefühlt. Der offizielle Streckenarzt wird Leon zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal untersuchen. Dann wird entschieden, ob er morgen fährt. Marco arbeitete am Vormittag an der Fahrwerksabstimmung und der Motorbremse. Wir konnten uns zwar im Vergleich zu Montag und Dienstag steigern, aber es reicht im Moment noch nicht aus, um konkurrenzfähig zu sein. Wir arbeiten hart, um morgen vorn dabei zu sein.»

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