Danilo Petrucci über BMW, Oliveira und seine Fitness
Damilo Petrucci
Mit Danilo Petrucci hat BMW den bestmöglichen Nachfolger für Superstar Toprak Razgatlioglu verpflichtet. Der Italiener lag zum Zeitpunkt der Vertragsunterzeichnung als bester Kundenpilot auf Rang 3 der Gesamtwertung, beendete die Superbike-WM 2025 wegen einer Verletzung (der 35-Jährige verpasste die Meetings in Portimão und Jerez) aber als Gesamtfünfter.
«Ich bin glücklich mit meiner Wahl und bin sehr stolz, denn ich werde in einem der besten Teams das Weltmeistermotorrad der letzten zwei Jahre fahren», betonte Petrucci seine Motivation. «Bis Ende November werde ich wieder in Bestform sein und freue mich schon, das neue Abenteuer zu starten. Eines unserer Ziele sind Siege und, wenn möglich, um den Titel zu kämpfen – aber das wird hart. Momentan weiß ich aber nicht, was mich überhaupt erwartet.»
Auch beim ersten Wintertest in Jerez am 21. und 22. Oktober fehlte Petrucci. Einziger BMW-Pilot war Testfahrer Michael van der Mark. Der Italiener hielt sich auf dem Laufenden.
«Ich habe mit dem Team gesprochen, nicht aber mit Michael. Ich weiß aber, dass der Test ziemlich gut verlief und es Fortschritte gab», weiß Petrucci. «Dennoch haben wir noch einiges zu tun. Ende November steht ein Test an und danach im Januar. Wir wollen im Winter so viele Runden wie möglich fahren, damit wir uns an die M1000RR gewöhnen können.»
Mit ‹wir› meint der Routinier seinen Teamkollegen Miguel Oliveira, der bis Mitte November noch mit Pramac Yamaha in der MotoGP verpflichtet ist. 2021 standen der Portugiese und Petrucci in verschiedenen Teams für KTM am Start.
«Zuerst einmal ist Miguel ein richtig netter Kerl. Als wir in der MotoGP für denselben Hersteller fuhren, lernte ich ihn besser kennen», erzählte das neue Aushängeschild von BMW. «Er ist aber nicht nur ein guter Typ, sondern auch ein hervorragender Rennfahrer, und ich denke, dass wir uns gut austauschen werden und zusammen das Bike formen können.»









