MotoGP: 850er-Motor von KTM auf dem Prüfstand

Assen: Die Hintergründe

Von Katja Müller
Wir freuen uns auf gute Stimmung in Assen

Wir freuen uns auf gute Stimmung in Assen

Am kommenden Wochenende findet in Assen der dritte Lauf der Superbike-Weltmeisterschaft statt. SPEEDWEEK blickt hinter die Kulissen.

Assen ist die Hauptstadt der niederländischen Provinz Drenthe und liegt etwa 180 Kilometer nordöstlich von Amsterdam sowie 30 Kilometer südlich von Groningen. Die rund 66.000 Einwohner zählende Stadt verfügt über eine lange Zweiradtradition und ist weit über die Grenzen der Niederlande hinaus als Zentrum des Motorradsports berühmt.

1925 wurde in Assen das erste Rennen ausgetragen, seit 1949 gibt es dort in jedem Jahr mindestens einen WM-Lauf. Die Superbike-Weltmeisterschaft gastiert seit 1992 in Assen.

Die ersten Wettbewerbe wurden als Strassenrennen ausgetragen, die Strecke führte damals durch die Ortschaften Borger, Schoonloo und Grollo. Doch bereits im Jahr 1955 wurde als permanente Rennstrecke der «TT Circuit Assen» gebaut, der von den Fans bis heute auch begeistert «Die Kathedrale» genannt wird. Zunächst war der Kurs knapp acht Kilometer lang, 2006 erfolgte ein umfangreicher Umbau. Seither beträgt die Streckenlänge rund 4,5 Kilometer. Der Kurs ist speziell auf die Anforderungen von Motorrad-Rennen zugeschnitten. Einige seiner elf Links- und sechs Rechtskurven sind überhöht. Auf den Tribünen in der Kathedrale finden rund 100.000 Zuschauer Platz, die Stimmung in Assen ist immer eine ganz besondere.

Der TT Circuit in Assen ist für seine hohen Geschwindigkeiten und einige wirklich schnelle Richtungswechsel bekannt. Auf der flüssigen Strecke ist es für die Fahrer wichtig, einen guten Rhythmus zu finden. Doch Vorsicht: Wer es zu aggressiv angeht, kann schnell seinen Rhythmus und damit wertvolle Zeit verlieren. Zudem fährt man viel in Schräglage, und auf den Piloten wirken enorme g-Kräfte. Generell muss das Bike so abgestimmt sein, dass es sich am Kurveneingang optimal verhält. Der grundsätzlich schnelle Streckenverlauf wird von einer Spitzkehre unterbrochen, aus der das Motorrad gut herausbeschleunigen muss. Weitere Schlüsselstellen sind die vorletzte Kurve, in der das Bike stabil liegen muss, und die Schlussschikane, in der gute Bremsen gefragt sind.

Weshalb Weltmeister Carlos Checa ein ganz besonderer Rennfahrer ist, und wie Ducati die 1199 Panigale zu einem Siegerbike machen will, lesen Sie in Ausgabe 18 der Wochenzeitschrift SPEEDWEEK – seit 17. April für 2,20 Euro / Fr. 3.80 im Handel!

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