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Misano, 2. Quali: Sykes holt provisorische Pole

Von Kay Hettich
Tom Sykes überzeugte wieder mit seinen Qualifyer-Qualitäten

Tom Sykes überzeugte wieder mit seinen Qualifyer-Qualitäten

Tom Sykes setzte sich mit einer famosen Runde vor Carlos Checa und beendete das Qualifying als Schnellster. Max Biaggi in Schwierigkeiten.

Bei leichter Bewölkung aber angenehmen 25 Grad Celsius Lufttemperatur starteten die Superbike-WM in die zweite Qualifying-Session. Nur die besten 16 schaffen es in die alles entscheidende Superpole am Nachmittag.

Die erste Zeit- und Positionsverbesserung kam nach 15 Minuten durch Tom Sykes (GB/Kawasaki), der damit gleichzeitig die teaminterne Rangfolge wieder herstellte: Am Freitag war sein Teamkollege Loris Baz (F) als Siebter überraschend 0,1 sec schneller als die Nummer 1 im Kawasaki-Team. Auch Leon Haslam (GB/BMW) liess den jungen Baz schnell hinter sich. Ansonsten verlief die Anfangsphase eher ruhig, erst gegen Halbzeit häuften sich die Positionsveränderungen.

Nach 23 Minuten wurde auch die Spitze durchgemischt: Carlos Checa (E/Ducati) musste seine provisorische Pole-Position vorläufig an Tom Sykes abgeben und auch Jonathan Rea fuhr ein paar 1/1000 sec schneller als der Spanier. Sylvain Guintoli (F/Ducati) verfehlte zwar die Checa-Zeit, positionierte die beste Effenbert-Ducati aber immerhin vor Max Biaggi (I/Aprilia). Es folgte ein Paukenschlag durch Davide Giugliano 13 Minuten vor dem Ende: In 1.36,273 min stellt der Althea-Pilot seine Ducati auf die erste Position.

In den letzten Minuten schlug erneut die Stunde von Top-Qualifyer Tom Sykes: Kurz nachdem sich Carlos Checa Platz 1 zurück erobert hatte, brannte der Brite eine 1.35,935 min in den Asphalt. Das war von niemanden mehr zu toppen. Die Althea-Piloten Checa und Giugliano wurden Zweiter bzw. Dritter, Jonathan Rea (GB/Honda) komplettiert die provisorische erste Startreihe.

Auch in der zweiten Startreihe stehen je zwei Vier- bzw. Zweizylinder-Bikes: Leon Haslam qualifizierte sich mit der besten BMW auf Platz 5, gefolgt von den zwei Ducati von Jakub Smrz (CZ/Effenbert) und Gastarter Matteo Baiocco (I/BamiRacing). Der Italiener kam zeitweise sogar bis auf den 5. Rang nach vorne. Platz 8 eroberte Leon Camier (GB) für Fixi Crescent Suzuki.

Nicht in Schwung kam Max Biaggi (I), der trotz drittbesterZeit im ersten Qualifying über grosse Probleme klagte. Der Aprilia-Star schaffte als einziger der Top-20 keine Zeitenverbesserung und rutschte auf Position 9 ab. Damit ist der 40-Jährige aber dennoch bester der Aprilia-Piloten: Eugene Laverty (IRL) kam hinter dem Italiener auf Rang 10, Chaz Davies (GB) kam abgeschlagen gar nur auf die 21. Position.

Auf Position 16 liegend stürzte Niccolo Canepa (I/Ducati) wenige Minuten vor dem Ende. Tatenlos musste der Italiener zusehen, wie er auf Position 19 durchgereicht wurde. Damit findet die Superpole ohne den Italiener statt - und auch ohne John Hopkins (USA), der es mit seiner Suzuki nur auf Rang 18 schaffte.

Nach Sturz im ersten Qualifying blieb Grilini-Pilot FedericoSandi (I/BMW) nur die letzte Position. Ein weiterer Sturz im zweiten Zeittraining machte eine Verbesserung unmöglich. Der Rückstand auf den Vorletzten, Pedercini-Pilot Leandro Mercado (ARG/Kawasaki), ist mit 1,6 sec beträchtlich!

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