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Gobmeier: «Wir sind sehr wettbewerbsfähig»

Von Kay Hettich
Gobmeier stellte die richtigen Weichen

Gobmeier stellte die richtigen Weichen

Seit der personellen Umstrukturierung und der Verpflichtung von Marco Melandri geht es bei BMW steil bergauf. Die zweite Saisonhälfte begann mit einem weiteren Sieg durch den Italiener.

Melandri holte in Aragón einen Sieg und einen zweiten Rang. Damit war der 29-Jährige beim achten Saisonmeeting der erfolgreichste Teilnehmer. WM-Leader Max Biaggi (I/Aprilia) ist gewarnt, dass er sich keine Fehler erlauben darf, denn Melandri hat den Titel trotz 48 Punkten Rückstand aber bei noch 12 ausstehenden Rennen längst nicht aus den Augen verloren!

Seit BMW Motorrad Motorsport-Direktor Bernhard Gobmeier das Ruder in die Hand genommen hat, mauserte sich die einst belächelte Truppe schnell zu einem konstanten Siegkandidaten. Der Manager ist zufrieden: «Es war ein toller Start in die zweite Saisonhälfte für uns. Wir konnten erneut beweisen, dass wir äußerst wettbewerbsfähig sind», freut sich Gobmeier über die Performance seiner Mannschaft. «Es war auch wichtig zu sehen, dass wir in beiden Rennen ganz vorn an der Spitze mitgekämpft haben. Dazu kommt, dass wir in beiden Läufen die schnellste Rennrunde geholt haben.»

Bei BMW geht das Stühlerücken weiter, zumindest in der oberen Chefetage. Auf Hendrik von Kuenheim, Chef der Motorradsparte und in dessen Ära das Superbike S1000RR entstand, folgt Stephan Schaller. Wie der 54-Jährige die Rennsport-Aktivitäten beeinflussen wird, ist nicht sicher. «Was mich besonders freut, ist, dass wir den neuen Leiter von BMW Motorrad mit diesen Ergebnissen begrüßen können», sagt Gobmeier zu diesem Thema.

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