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Biaggi: Fehler verboten

Von Kay Hettich
Vor einem Jahr: Biaggi steht als Sieger auf dem Podium

Vor einem Jahr: Biaggi steht als Sieger auf dem Podium

Max Biaggi ruft sich vor dem Meeting in Brünn die Stärken seiner Gegner in Erinnerung und will sich nicht von früheren Erfolgen ablenken lassen.

Brünn ist die Lieblingsrennstrecke von Max Biaggi. Der flüssige Kurs in Tschechien passt perfekt zu seinem Fahrstil und war bisher für elf Siege gut. Sieben Siege stammen aus seiner Zeit in der GP-Szene, viermal triumphierte er in der Superbike-WM (1x mit Suzuki, 3x mit Aprilia).

Dennoch mahnt der Aprilia-Pilot zur Vorsicht und will sich von seiner aussergewöhnlichen Bilanz auf der 5,4 km langen Rennstrecke nicht in Sicherheit wiegen lassen. «Auch wenn es sich um eine Strecke handelt, wo wir immer sehr stark waren, dürfen wir uns davon nicht irreführen lassen», sagt der 41-jährige Haudegen. «Die Verbesserungen unserer Gegner sind offensichtlich. Wir werden wieder unser Bestes geben und Fehler vermeiden.»

Fehler zu machen ist leicht, vor allem wenn der Druck immer höher wird, der auf einem lastet. «Wenn man Gesamtführender ist, erhöht das natürlich die Erwartungen», weiss auch Biaggi nur zu gut.

Für Brünn muss der Nummer-1-Fahrer bei Aprilia auch einen weiteren Konkurrenten auf der Rechnung haben: Seinen Teamkollegen Eugene Laverty, der nach seinem ersten Podium für Aprilia in Aragon Blut geleckt hat. «Jetzt will ich meinen ersten Sieg. Beim Test in Aragon haben wir grosse Fortschritte erzielt, das Bike funktioniert jetzt besser als je zuvor», gibt der Nordire eine klare Kampfansage heraus.

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