Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Brünn: Stimmen nach der Superpole

Von Ivo Schützbach
Tom Sykes ist der neue «Mr. Superpole»

Tom Sykes ist der neue «Mr. Superpole»

Obwohl Tom Sykes bereits seine siebte Pole in dieser Saison herausfuhr, zählt er laut Marco Melandri für die Rennen nicht zu den Topfavoriten.

Tom Sykes, Kawasaki, Startplatz 1: «Es schaut nicht schlecht aus, Kawasaki und ich haben den Speed. Diese Saison haben wir aber in den Rennen gelitten. Es ist einfacher von der Pole Plätze zu verlieren, als sie von hinten zu gewinnen. Trotzdem schlafe ich heute Nacht ruhig.»

Carlos Checa, Althea Ducati, Startplatz 2:
«Bislang haben wir in Brünn einen guten Job gemacht. Giugliano und ich arbeiten gut zusammen. Es ist schwer vorherzusagen, was in den Rennen passieren wird. Unsere Voraussetzungen sind gut. Ich schaue nicht auf andere, fahre mein Rennen. Jeder erwartete, dass Biaggi dominieren wird, er hat aber Schwierigkeiten.»

Eugene Laverty, Aprilia, Startplatz 3:
«In Reihe 1 zu fahren war sehr wichtig. Meine Rennpace ist gut. Ich hatte auf dieser Strecke immer Probleme, bin noch nie aufs Podest gefahren. Genau das ist am Sonntag mein Ziel. In Aragon waren meine Ergebnisse noch schlechter als in Brünn und auch dort konnte ich Dritter werden.»

Marco Melandri, BMW, Startplatz 5: «Der Startplatz ist gut für die erste Kurve. Ich starte aussen und kann so den Schwung mitnehmen. Im Qualifying gelingt mir die beste Zeit immer auf Rennreifen, das ist nicht richtig. Brünn ist eine gute Strecke, um zu überholen. Wenn der Reifen nachlässt, wird das Chattering an der BMW stärker. Alles wird davon abhängen, wie stark es wird. Biaggi wird in den Rennen stark sein, bei ihm lief in der Superpole irgend etwas schief. Checa und Laverty werden meine Hauptgegner sein. Sykes ist normal nur sieben Runden lang schnell, dann lassen seine Zeiten um 1 sec nach.»

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