Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Willkommen in Russland!

Von Kay Hettich
Der 'Moscow Raceway' aus der Vogelperspektive

Der 'Moscow Raceway' aus der Vogelperspektive

Die Superbike-WM gönnt sich drei Wochen Sommerpause, erst am 26. August findet in Moskau das nächste Meeting statt. Wir stellen die neue Rennstrecke vor.

110 km von Moskau entfernt, mitten in der russischen Pampa, wurde diese 3920 Meter lange Rennstrecke aus dem Boden gestampft. Die nächste grössere Stadt Wolokolamsk zählt 24.500 Einwohner und ist 14 km entfernt.

Der deutsche Architekt Hermann Tilke verpasste seiner neuesten Schöpfung 10 Links- und 7 Rechtskurven. Die maximale Steigung beträgt 4%, das maximale Gefälle 4,5%. 60.000 Zuschauer finden auf Tribünen Platz, für weitere 40.000 Zuschauer gibt es Stehplätze. Erreichbar ist die Piste per Auto und mit dem Zug.

Nicht nur bei der Konstruktion wurde Know-how aus Deutschland eingekauft, auch in der Organisation ist mit Hans-Jörg Fischer ein erfahrener Rennsportmanager tätig.

Mitte Juli wurde die topmoderne Rennstrecke von der FIM für die Superbike-WM homologiert. Das Layout verspricht Abwechselung.

Direkt nach dem Start geht es in eine Links, gefolgt von einer Doppellinks. Danach wird in eine weite Rechtskurve beschleunigt, die am Ende aber immer enger wird. Hier muss in voller Schräglage stark abgebremst werden. Nach einer weiteren Doppellinks geht es mit Vollgas durch eine schnelle Kombination von zwei Rechtsknicks auf eine kurze Gerade von etwa 300 Meter, wo sich am Ende eine Überholmöglichkeit aus dem Windschatten ergeben könnte.

Nach zwei Rechts- und einer Linkskurve geht es in ein Omega und anschliessend auf die 800 Meter lange Hauptgerade, an deren Ende eine sehr enge Links wartet. Am Bremspunkt werden Spitzengeschwindigkeiten von 300 km/h erwartet, hier werden die Spätbremser die Entscheidung suchen, denn bis zum Zielstrich vergehen nur noch etwa 200 Meter.

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