Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Sportsmann Tom Sykes

Von Kay Hettich
Tom Sykes will in Silverstone angreifen

Tom Sykes will in Silverstone angreifen

Tom Sykes hat in dieser Saison nicht nur viele neuer Fans hinzugewonnen. Auch wie der Brite mit der knappen Niederlage im Titelfight umgeht, bringt ihm Sympathien und Respekt ein.

Nicht nur wegen der nur hauchdünnen 0,5 Punkte Differenz zwischen Max Biaggi (I/Aprilia) und Sykes wäre der Kawasaki-Star zweifelsohne ein verdienter Weltmeister gewesen. Neunmal stand Sykes auf der Pole-Position und agierte in den Rennen nahezu fehlerfrei, spulte mit 204 Runden dreimal mehr Führungsrunden ab als der Aprilia-Pilot.

Aber Sykes hatte Pech: In Aragon wurde er von Ayrton Badovini (I/BMW) abgeschossen, in Portimao ging der Motor seiner Ninja ZX-10R in Führung liegend in Rauch auf. Für seinen Sieg in Monza bekam er nur halbe Punkte.

Nun muss der Kawasaki-Pilot auch noch ertragen, wie Biaggi im wahrsten Sinne des Wortes Kapital aus seinem sechsten Weltmeistertitel schlägt.

Doch auch darauf reagiert Sykes mit Größe: Nach der Suomy-Präsentation einer Helm-Sonderlackierung zu Ehren von Max Biaggi jüngstem Streich, twitterte er seinem Konkurrenten. «Max, musst Du mir noch Salz in die Wunden streuen», scherzte der 27-Jährige. «Aber ernsthaft. Du hast einen tollen Job gemacht, es war mir eine Ehre mit dir um den Titel zu kämpfen.»

Die Antwort des neuen Weltmeister kam prompt. «Das war wirklich ein schöner Kampf bis zur allerletzten Runde. Es war der schwerste Titel meiner Karriere», zollt auch der 41-Jährige seinem Gegner Respekt.

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