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Aprilia: Keine Stars – aber ein starkes Paket!

Von Gino Bosisio
Eugene Laverty, Sylvain Guintoli und eine unbekannte Schönheit

Eugene Laverty, Sylvain Guintoli und eine unbekannte Schönheit

Auch ohne Max Biaggi hat sich das Aprilia-Werkteam stark aufgestellt. Eugene Laverty und Sylvain Guintoli zählen sich selbst zu den Titelkandidaten.

In Mailand präsentierte sich heute das offizielle Aprilia Racing Team. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten wie diesen ohne Hauptsponsor. Mit der Saison 2013 beginnt für den kleinen italienischen Hersteller eine neue Ära: Die Zeit nach Max Biaggi, der für Aprilia zweimal die Superbike-WM gewonnen hat (2010 und 2012).

Und Aprilia hat sich gut darauf vorbereitet: Die RSV4 hat 2012 und auch im Verlauf der Wintertests sichtbare Fortschritte gemacht. Das früher kaum kontrollierbare Chattering, hat man in Griff bekommen. Als Piloten schickt man keinen Stars ins Rennen. Mit Eugene Laverty und Sylvain Guintoli verfügt man aber zwei entschlossene und erfahrene Piloten, die um Rennsiege kämpfen können. Ein Nachteil? Ein klares nein, denn auch einen Tom Sykes (GB/Kawasaki) hatte man zu Beginn der Saison 2012 nicht als WM-Kandidaten gehandelt. 

«Mein Ziel ist der WM-Titel», sagte der Nordire Eugene Laverty im Rahmen der Teampräsentation. «Ich habe das Problem mit der Vorderradaufhängung gelöst, das hat mich in der letzten Saison gebremst. 2013 fahre ich meine zweite Saison bei Aprilia. Ich kenne das Motorrad und das Team.»

«Ich denke noch nicht an den Titel», gibt sich Laverty Teamkollege Sylvain Guintoli leiser. «Aber ich will bei jedem Rennen um den Sieg kämpfen; wir werden dann sehen, was dabei herauskommt. Ich bin mir sicher, mit der RSV4 das richtige Bike und ein Team dafür zu haben. Für das Meeting in Australien bin ich schon mal sehr zuversichtlich. Ich will Spass haben.»

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