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Leon Haslam sauer: «Superpole war ein Desaster»

Von Kay Hettich
Leon Haslam: Dieser Sturz kostete viel Zeit

Leon Haslam: Dieser Sturz kostete viel Zeit

Leon Haslam besiegte in der Superpole seinen Pata-Honda Teamkollegen Jonathan Rea, war aber dennoch unzufrieden.

Leon Haslam gehört zu den Piloten, die dem neuen Reglement für die Startaufstellung wenig abgewinnen können (nur drei Bikes je Reihe). Als Achter der Superpole hätte er 2012 noch aus Reihe 2 starten dürfen, in diesem Jahr ist es nur die dritte Reihe. Das war aber nicht das einzige Problem, das der Honda-Pilot in der Superpole-Session beim Saisonauftakt auf Phillip Island hatte.

«Die Superpole war eine kleine Katastrophe», sagt Haslam zerknirscht. «In der ersten Session hatte wir kleinere Schwierigkeiten, die wir nicht in den Griff bekommen haben. In der Superpole 2 hatte das Bike plötzlich Fehlzündungen, den Fehler konnten wir beheben. Dann hat der Qualifyer nicht funktioniert, wir dachten an einen Einzelfall. Mit dem weichen Reifen in der Superpole 3 war es dann aber identisch, ich war langsamer als auf Rennreifen. Leider hatten wir nur noch einen gebrauchten rumliegen. Was ich damit geschafft habe, damit bin ich zufrieden.»

Trotzdem erstaunlich: Haslam war in der finalen Superpole-Session 0,8 sec schneller als Jonathan Rea!

Haslam experimentierte am Samstag noch wenig erfolgreich mit der Traktions-Kontrolle. Ein Sturz im freien Training war die Folge. «Das war wirklich seltsam», wunderte sich der 30-Jährige. «Wir haben dadurch fast das gesamte Training verloren. Ich bin aber nicht besorgt. Wir haben alles getestet, was wir uns vorgenommen haben. Mein Gefühl ist gut.»

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