Superbike: Was BMW laut Toprak lernen muss

Sylvain Guintoli jetzt alleiniger WM-Leader

Von Ivo Schützbach
WM-Leader Sylvain Guintoli

WM-Leader Sylvain Guintoli

Als Eugene Laverty in Aragón in Führung liegend ausfiel, war der Weg frei für seinen Aprilia-Teamkollegen Sylvain Guintoli. Rang 2 im Rennen bedeutet WM-Führung.

«Wenn im zweiten Lauf alle ausfallen, kann ich vielleicht sogar gewinnen», flachste Sylvain Guintoli nach Rang 2 im ersten Rennen im MotorLand Aragón. Es war durchaus Glück im Spiel: Eugene Laverty (Aprilia) und Tom Sykes (Kawasaki) fielen jeweils in Führung liegend aus, BMW-Star Marco Melandri konnte einmal nicht schalten, rauschte von der Strecke und verlor dadurch den zweiten Platz an Guintoli.

Nichtsdestotrotz: Der Franzose ist nun mit 20 Punkten Vorsprung auf Laverty WM-Leader. «Wie dieses Rennen für mich ausging, ist natürlich fantastisch», grinste Guintoli. «Ich wollte nach dem Start an der Spitzengruppe dranbleiben, bin die ersten fünf Runden wie im Qualifying gefahren. Dabei habe ich meine Reifen zu hart rangenommen. Chaz Davies hatte an der Spitze eine großartige Pace, ich musste konservativer fahren, meinen Fahrstil auf die Bedingungen einstellen.»

«Manchmal braucht man als Rennfahrer auch etwas Glück», ergänze der 30-Jährige. «Ich habe nicht mit diesem zweiten Platz gerechnet. Ich hatte einen ganz haarigen Moment und sah mich schon am Boden liegen und schimpfte mich selbst einen Idioten, weil ich eine große Lücke hinter mir hatte. Danach habe ich mich nur noch darauf konzentriert, ins Ziel zu kommen.»

Zu seiner WM-Führung meinte der Aprilia-Werksfahrer gegenüber SPEEDWEEK.com: «Sie bedeutet gar nichts. Aber sie ist natürlich besser als Letzter zu sein. Es ist noch ein sehr langer Weg zum Titel. Gut für mich ist, dass Aragón die für mich schlimmste Rennstrecke ist. Ich war hier noch nie in den Top-10, die letzten beiden Jahre waren ein Desaster.»

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