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BMW: Ist Marco Melandri Teil des Problems?

Von Kay Hettich
Befindet sich Marco Melandri in einem Tief?

Befindet sich Marco Melandri in einem Tief?

BMW hatte in Assen besonders mit dem Motorrad von Marco Melandri Schwierigkeiten. Die sollen bis zum Meeting in Monza ausgeräumt werden.

In Assen stand Marco Melandri erneut im Schatten von Chaz Davies - obwohl dieser in der Startaufstellung sechs Positionen hinter ihm stand. Für den Ausfall von Melandri in der Aufwärmrunde zum ersten Lauf kann jedoch niemand etwas – das war schlicht und einfach Pech. Ein Stein hatte sich zwischen Ritzel und Kette verklemmt, die Kette ging entzwei. Aber auch Platz 8 im zweiten Rennen entspricht nicht dem Anspruch und Erwartung des 30-Jährigen. «Ich muss den Spaß am Fahren wiederfinden, und dann wieder um das Podium und um Siege kämpfen»,  sagte Melandri nach Assen vielsagend.

Den beiden Rennen in Assen ging eine Irrfahrt durch den Abstimmungsdschungel voraus. Während am nassen Freitag noch alles seinen geregelten Gang zu nehmen schien (Melandri wurde Vierter im ersten Qualifying), traten die Schwierigkeiten erst am Samstag und Sonntag auf trockener Piste auf.

Zur Erinnerung: Bereits in Aragón klagte Melandri über Abstimmungsprobleme an seiner BMW S1000RR!

Ein Problem, was auch der BMW-Führungsriege zu denken gibt. «Er konnte kein gutes Gefühl für sein Bike entwickeln», sagt Sportdirektor Serafino Foti. «Und wir konnten ihn nicht in die Lage versetzen, diese Schwierigkeiten zu überwinden und richtig fahren zu können. Wir müssen es ihm möglich machen, vom nächsten Rennen in Monza an konstant eine Topperformance zu zeigen.»

Wie das konkret gelingen soll, dazu gibt es keine Antworten. Die Lösungssuche soll alle Details berücksichtigen. «Wir planen Meetings, in denen wir alles genau analysieren», sagt Foti.

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