Jules Cluzel: Gute Erinnerungen an Monza

Eine Überraschung ist Cluzel in der diesjährigen Superbike-WM sicher – eine positive. In früheren Jahren war der Franzose für seine Neigung zu Stürzen bekannt, doch die hat er mittlerweile abgelegt. Nur einen Ausfall in sechs Rennen hat der Rookie zu beklagen, und der hatte einen technischen Defekt als Ursache. In der Gesamtwertung steht er auf einem respektablen neunten Rang.

Das Meeting in Monza ist jedoch eine besondere Herausforderung. Die schnellsten Superbikes kurbeln hier bis auf 340 km/h hinauf! «Ich liebe Monza», freut sich der junge Franzose auf die Rückkehr zur italienischen High-Speed-Piste. «Wir haben dafür ein spezielles Set-up, das wird mir dort helfen. Die Strecke hat auch einige sehr schnelle Kurven, der Asphalt bietet viel Grip.»

Eine alte Liebe verbindet den ehemaligen GP-Pilot aber nicht mit Monza. Als er 2012 in die Supersport-WM wechselte, traf er erstmals auf sie. «Die Strecke war für mich im letzten Jahr komplett neu, aber nach ein paar Runden hatte ich sie mir eingeprägt und dann hat sie auch viel Spaß gemacht. Am Ende habe ich sogar das Rennen gewonnen», erinnert sich Cluzel. «Aber in diesem Jahr muss ich sie mit dem Superpike neu lernen – die Linien werden sehr anderes als mit einer 600er sein.»