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Max Neukirchner: Test mit Werks-Ducati erfolgreich

Von Ivo Schützbach
Einen halben Tag lang durfte Max Neukirchner in Mugello eine Werksmaschine des Ducati-Testteams fahren. Erstmals lobte er die Elektronik.

Nach den Rennen in Donington Park war im Team MR-Racing der ganze Frust über die neue Ducati 1199 Panigale R durchgebrochen. «Es lohnt sich nicht die Bohne, auch nur ein paar Zehntelsekunden mehr herauszuquetschen aus diesem Motorrad», hielt Max Neukirchner vor zehn Tagen fest. «Sonst stürzt du.»

Teameigentümer Steffen Pfüller führte daraufhin intensive Gespräche mit den Ducati-Verantwortlichen, diese boten Neukirchner zur Besänftigung einen Test mit einem Werksbike an. Auch wenn es wegen Regen am Nachmittag nur zu einem halben Tag in Mugello langte, fasste Neukirchner doch wieder etwas Zuversicht. «Von 9.30 bis 13.30 Uhr konnte ich fahren», erzählte er im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Es war ein guter Test, ich bin sehr zufrieden. Mit der Elektronik haben wir einen guten Schritt nach vorne gemacht. Am Kurvenausgang schaukelt sich das Bike auch nicht mehr so auf.»

Neukirchner hatte neben seinen zwei üblichen Ducati-Technikern auch Ducatis Superbike-Projektleiter Ernesto Marinelli an seiner Seite, dazu eine Elektronikerin vom Werk. «Die Elektronik hat viel feiner reagiert als an meinem Motorrad», lobte der 30-Jährige. «Es war zum ersten Mal so, dass ich sie sogar besser fand als am Stock-Motorrad. In Portimão werden wir am Freitag so beginnen, wie wir in Mugello heute aufgehört haben.»

Auf die Berg- und Talbahn an der Algarve freut sich der zweifache Superbike-WM-Laufsieger: «2008 und 2010 fuhr ich dort, ich habe gute Erinnerungen an die Strecke. Sie ist sehr speziell, ich bin gespannt, wie die Ducati dort funktionieren wird. Durch das viele Auf und Ab muss man viel mit der Hinterradbremse arbeiten. Meine Daumenbremse ist da sicher von Vorteil, weil ich sie feiner dosieren kann.»

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