Superbike: Was BMW laut Toprak lernen muss

Horror-Sturz von Jonathan Rea und Leon Camier

Von Ivo Schützbach
In Runde 18 des ersten Superbike-WM-Laufs auf dem Nürburgring ereignete sich ein folgenschwerer Sturz, erst von Jonathan Rea, dann von Leon Camier.

Eine Runde vorher hatte die Kawasaki von Federico Sandi ihr Innenleben auf die Strecke ergossen, Jonathan Rea (Pata Honda) und Leon Camier (Crescent Suzuki) flogen auf dem Öl spektakulär ab. Rea krachte zusammen mit seiner Honda in die Airfences, Camiers Suzuki flog sogar über die Streckenbegrenzung hinter dem Kiesbett.

Die Strecken-Marshalls haben die entsprechende Flaggensignale zur Warnung der Rennfahrer defenitiv geschwenkt, jedoch sind die Signale auf dem Nürburgring für die Piloten generell schlecht zu sehen. «Wenn sich das Rennen in den letzten Runden befindet, fokussieren sich die Piloten sowieso nicht unbedingt auf die Flaggen», weiß Renndirektor Gregorio Lavilla von Promoter Dorna aus eigener Erfahrung. «Vor allem nicht, wenn die drei Kollegen vor einem problemlos durch die Kurve gekommen sind.»

Auch Markus Reiterberger gehörte zu jenen, die ungeschoren am Öl vorbeikamen: «Ich habe noch den Rauch von Sandis Kawa gesehen», erzählte der Bayer. «Ich fuhr links am Öl vorbei, Smrz auch. Flaggen habe ich keine gesehen – aber auch nicht darauf geschaut.»

Nach langer Behandlung auf der Strecke wurden die beiden Briten ins Streckenhospital gebracht. «Rea hat einen gebrochenen linken Oberschenkel, Camier klagt über Schmerzen im Nacken», teilte der Streckenarzt SPEEDWEEK.com mit. «Wir werden Leon zur Sicherheit ins Krankenhaus nach Koblenz fliegen, um sicher zu gehen, dass nichts im Nacken gebrochen ist.»

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