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Eugene Laverty: Der Fluch des ersten Rennens

Von Ivo Schützbach
Wenn bei Eugene Laverty etwas schief läuft, dann gewöhnlich im ersten Lauf. «Dieses Mal war ich selbst schuld», meinte er nach den Superbike-WM-Rennen auf dem Nürburgring.

«Ich bin im ersten Lauf mit dem Motorgehäuse auf den Kerbs aufgesessen und hatte dann einen Highsider», erklärte Eugene Laverty SPEEDWEEK.com. Weil viele Fahrer stürzten oder ausfielen, konnte der Nordire nach der Reparatur seiner Aprilia RSV4 an der Box noch einen WM-Punkt holen.

Den zweiten Lauf beendete er als Zweiter, war damit aber nicht zufrieden. Laverty: «Ich will immer gewinnen. Chaz Davies machte mir das Überholen schwer. Aber es hätte auch schlechter als Rang 2 kommen können. Als das Rennen abgebrochen wurde, haben Davies, Melandri und ich gekämpft. In so einer Situation ist es immer Glück, wie du gewertet wirst.»

Laverty verlor zwar seinen dritten Platz in der WM-Wertung an Marco Melandri (BMW), mit 40 Punkten Rückstand auf den neuen Leader Tom Sykes (Kawasaki) ist aber immer noch alles möglich. «Dann darf ich mir aber keine Fehler mehr leisten», ist sich 27-Jährige bewusst. «Wenn du von so weit hinten wie ich auf dem Nürburgring starten musst, dann erhöht das den Druck gewaltig. Mit dem Druck passieren Fehler. Mir steht ein gewaltiger Kampf bevor.»

«Das, was wir im zweiten Rennen gesehen haben, war die wahre Pace von Eugene an diesem Wochenende», sagte sein Crew-Chief Markus Eschenbacher. «Er hatte das Zeug zum Gewinnen.»

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