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Nürburgring: Denning (Suzuki) kritisiert Rennleitung

Von Kay Hettich
Paul Denning war nach den Ereignissen auf dem Nürburgring fassungslos

Paul Denning war nach den Ereignissen auf dem Nürburgring fassungslos

Crescent-Suzuki-Boss Paul Denning musste im ersten Superbike-Rennen auf dem Nürburgring mitansehen, wie sein Schützling Leon Camier schwer stürzte.

Das Superbike-Meeting auf dem Nürburgring forderte viele Opfer: Im Warm-up stürzte Loris Baz schwer und brach sich zwei Halswirbel und im ersten Rennen rutschten Jonathan Rea (GB/Honda) und Leon Camier (GB/Suzuki) auf einer Ölspur aus. Der Honda-Pilot erlitt einen Oberschenkelbruch, Camier schwere Prellungen.

War der Sturz von Loris Baz unglücklichen Umständen zuzuschreiben, wäre nach Meinung von Paul Denning der Crash seines Schützlings vermeidbar gewesen. Der Crescent-Suzuki-Teamchef erhebt schwere Vorwürfe.

«Warum war das Bike, das die Ölspur legte, überhaupt noch auf der Piste – wir haben da gewisse Informationen», fragt Denning kritisch. Was der Brite  meint: Der Motorplatzer bei der Kawasaki von Pedercini-Pilot Federico Sandi hat sich scheinbar angekündigt. Der Italiener spürte ein Problem und steuerte die Boxengasse an. Nach wenigen Minuten ging er aber wieder auf die Piste, ein paar Runden später passierte der verhängnisvolle Motorschaden.

Aber das war für Denning nicht das einzige Problem: «Warum wurde den folgenden Piloten keine Flaggensignale gezeigt oder das Rennen abgebrochen – so wie später im zweiten Rennen», sagte Denning mit ernster Miene. «Wir müssen uns mit der Rennleitung darüber unterhalten, wie sich das alles erklären und für die Zukunft verbessern lässt.»

Die Rennleitung in Person von Renndirektor Gregorio Lavilla sieht hingegen keine Versäumnisse. «Die Flaggen wurden definitiv geschwenkt», sagt der Spanier gegenüber SPEEDWEEK.com.

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