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Istanbul: Von Federn, Elektronik und Zahnräder

Von Kay Hettich
Der «Istanbul Park Circuit» ist neu Kalender der Superbike-WM. Auch die Techniker von Tom Sykes, Sylvain Guintoli oder Marco Melandri haben mit der Abstimmung der Bikes alle Hände voll zu tun.

Erst im März rutschte die türkische Rennstrecke offiziell und endgültig in den diesjährigen Kalender der Superbike-WM. Kein Team war hier zum Testen, nur eine handvoll Piloten kennen den fünf Kilometer langen Kurs.

Können die Teams auf den üblichen Pisten Daten für Fahrwerks-, Getriebe- und Elektronik-Abstimmung aus der Schublade ziehen, beginnt an diesem Wochenende die Arbeit bei null – wobei die erfahrenen Techniker eine ordentliche Basis sicher aus dem Hut zaubern, perfekt ist das dann aber noch lange nicht.

«Wir stehen vor einer größeren, aber auch interessanteren Herausforderung als sonst», bestätigt BMWs Technischer Direktor Andrea Dosoli. «Die Vorbereitung auf das Rennwochenende ist für unsere Ingenieure keine einfache Aufgabe, vor allem was die Getriebeabstimmung und die Elektronik-Strategien angeht.»

Die Vorbereitung beginnt schon früh mit einem sprichwörtlichen weissen Blatt Papier. «Zu Beginn unserer Arbeit nehmen wir die Layout-Daten der Strecke als Basis und werden Simulationen durchführen», sagt Dosoli. «Wir werden versuchen, die zusätzlichen 45 Minuten Trainingszeit am Freitagvormittag optimal zu nutzen.»

Welcher der Superbike-Stars das Wochenende in der Türkei als Sieger verlassen wird, wird massgeblich auch von der Arbeit seiner Techniker abhängen.

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