Superbike: Was BMW laut Toprak lernen muss

Fix: Aprilia 2014 mit Guintoli und Marco Melandri

Von Ivo Schützbach
Wie in Laguna Seca durchsickerte, hat sich Marco Melandri bereits vor zwei Wochen mit dem Aprilia-Werksteam geeinigt. Der Italiener nimmt 2014 den Platz von Eugene Laverty ein.

«Sylvain Guintoli ist für nächstes Jahr fix», bestätigte Aprilia-Rennchef Gigi Dall’Igna. Und wann gebt ihr Marco Melandri bekannt? Der Italiener grinsend: «Er hat noch keinen Vertrag. Traditionell sind wir die Letzten, die ihre Fahrer und Teams bekanntgeben. Warum sollte es dieses Jahr anders sein?»

SPEEDWEEK.com weiß mehr: Bereits während des Istanbul-Wochenendes vor zwei Wochen hat sich der Noch-BMW-Werksfahrer mit Aprilia schriftlich geeinigt. Doch weshalb wird so ein Geheimnis darum gemacht?

Melandris Vertrag mit BMW endet am 31. Oktober 2013. Während bei BMW zu hören ist, es gäbe keine Klausel im Vertrag Melandris, der die Verkündung eines Vertrages mit einem neuen Arbeitgeber verbietet, wird bei Aprilia eingeräumt, dass es eine Absprache zwischen den beiden Herstellern geben könnte.

Melandri fürchtet sogar, dass er am 22. Oktober, wenn nach dem Saisonfinale in Jerez auf derselben Piste getestet wird, nicht für sein neues Team fahren darf. BMW-Teamchef Andrea Buzzoni erklärte: «Natürlich darf Marco dann für einen neuen Arbeitgeber testen. BMW steigt aus der WM aus. Damit gibt es noch weniger Grund für uns, ihm Steine in den Weg zu legen.»

Noch einmal Dall’Igna, dieses Mal mit einem Schmunzeln auf den Lippen: «Piaggio ist eine internationale Marke, keine italienische. Wir verkaufen Motorräder in Indien, in Vietnam, überall auf der Welt. Warum nicht einen indischen Rennfahrer verpflichten?»

Dann ernsthaft: «Ich kenne Marco Melandri sehr gut, wir haben in der Vergangenheit zusammen eine Meisterschaft gewonnen. Ich bin mir sicher, dass er mit uns den Schritt machen könnte, um wirklich um den Titel zu kämpfen. Wir müssen die beste Lösung für uns finden.»

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