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Marco Melandri schimpft mal wieder über seine BMW

Von Ivo Schützbach
Obwohl BMW-Werksfahrer Marco Melandri bei der Superbike-WM in Laguna Seca auf die Ränge 4 und 3 fuhr, kritisierte er erneut sein Arbeitsgerät.

Nach den Rennen in Istanbul beschwerte sich Marco Melandri, dass es bei BMW in München keine Weiterentwicklungen an Motor und Elektronik gäbe. In den USA beschwerte er sich zum wiederholten Mal über das mangelhafte Chassis, dessen Entwicklung seit diesem Jahr in den Händen von BMW Italia und Feel Racing liegt.

So schlecht kann das Motorrad nicht sein, schließlich wurde Teamkollege Chaz Davies im ersten Rennen am Samstag Zweiter, Melandri eroberte die Ränge 4 und 3. «Ich bin glücklich, weil heute nicht mehr möglich war», sagte der Italiener Sonntagmittag zu SPEEDWEEK.com. «Gleichzeitig bin ich unglücklich, weil uns etwas fehlt, um um Siege zu kämpfen. Ich hatte so viele Probleme mit dem Vorderrad, dass es unmöglich war zu überholen. Beim Bremsen hatte ich Chattering, dazu keinen Grip.»

Dem WM-Vierten Melandri fehlen inzwischen 42 Punkte auf den Führenden Tom Sykes (Kawasaki). «Ich liege zu weit hinten, um in der WM noch etwas ausrichten zu können», ist der ehemalige 250er-Weltmeister überzeugt. «Wir haben nicht den Speed, um konstant um Siege zu fahren. Gegenüber letztem Jahr hat BMW den Motor und die Elektronik verbessert, das steht fest. Aber nicht das Chassis. Die anderen Hersteller haben ihres verbessert. Bei uns gab es keinen Fortschritt, bei den anderen schon.»

«Ich kann nicht sagen, ob das daran liegt, dass sich jetzt nicht mehr BMW München um die Entwicklung kümmert. Ich habe mir aber auf jeden Fall mehr erwartet. Beim Chassis gab es nie einen großen Schritt vorwärts. Ich nehme nun Rennen für Rennen. Gerne würde ich BMW noch einen Sieg schenken.»

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