Stephan Fischer (BMW): «Gegner sind gleichwertig»

Von Kay Hettich
Stephan Fischer (re) redet Klartext

Stephan Fischer (re) redet Klartext

Nach dem Meeting in Laguna Seca stellte BMW-Manager Stephan Fischer seinen Mitbewerbern ein gutes Zeugnis aus.

BMW kam mit grossen Erwartungen nach Laguna Seca. Man war sich sicher, dass Marco Melandri und Chaz Davies ihre Streckenkenntnisse in einen Vorteil ummünzen können und starke Ergebnisse einfahren. Schlecht waren die Ergebnisse sicher nicht, immerhin stand jeder der BMW-Piloten sie auch nicht, doch der Rückstand von Melandri auf dem WM-Führenden Kawasaki-Piloten ist auf nunmehr 42 Punkte angewachsen. Realistisch ist der WM-Zug damit abgefahren.

«Unser Motorrad war absolut siegfähig», hält Stephan Fischer als Technische Direktor bei BMW fest, räumt aber gleichzeitig ein, warum es dennoch nicht zu Siegen gereicht hat. «Aus technischer Sicht hat sich gezeigt, dass die Pakete der Wettbewerber und unser Paket sehr gleichwertig sind.»

Ein seltenes Kompliment von höchster Stelle, aber mit Kalkül: Den Gegner stark reden macht eigene Erfolge höherwertiger und Niederlagen erklärbarer. In der Markenwertung liegt BMW hinter Aprilia und Kawasaki nur an dritter Stelle!

Bei noch 100 zu vergebende Punkte will Fischer von einer Vorentscheidung im Titelkampf noch nichts wissen. «Marco hat im zweiten Rennen einen sehr guten Job gemacht. Er hat dem Team und sich gezeigt, dass wir immer noch die Chance auf den Titelgewinn haben. In der Meisterschaft kann nach wie vor alles passieren», glaubt der Bayer. «Wie immer schauen wir direkt nach vorn. Es sind noch viele Punkte zu vergeben, alles ist offen.»

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