Aprilia: Laverty und Guintoli in Lauerstellung

«Das war der beste Freitag dieser Saison», meinte sogar Eugene Lavery, der im ersten Qualifying Platz 3 belegte. «Wie immer waren wir zu Beginn etwas vorsichtiger und arbeiteten uns Stück für Stück nach vorne. Seit Jerez unsere Teststrecke ist, haben wir jede Menge Daten, auf die wir zurückgreifen können, insbesondere für die Elektronik.»

So einfach wie es klingt, ist es aber dann doch nicht. Ein Sturz im Qualifying stand eigentlich nicht auf dem Arbeitsprogramm. «Das war ein ganz dickes Warnsignal», weiß der Nordire. «Mit den gestiegenen Temperaturen wurde der Grip deutlich schlechter. Also musste ich etwas vorsichtiger sein.»

Auch Sylvain Guintoli leistete sich im Qualifying einen Ausrutschter und kam mit 0,5 sec Rückstand auf die Bestzeit auf Position 5. «Unsere Zeiten sind sehr hoch, es gibt sehr wenig Grip», fiel auch dem Franzosen auf. «Wir müssen unser Bike daran anpassen. Unsere Basisabstimmung funktioniert schon recht gut, auch mit gebrauchten Reifen komme ich gut durch die Kurven. Wir müssen uns ab jetzt aber auf die Front konzentrieren. Wenn wir uns da verbessern, können wir einige 1/10 sec im Renntrimm gutmachen.»