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Checa-Ersatz Javier Fores: Platz 9 und Sturz in Jerez

Von Kay Hettich
Javier Fores hat Carlos Checa in Jerez gut vertreten

Javier Fores hat Carlos Checa in Jerez gut vertreten

International ist Javier Fores nie der Durchbruch gelungen, doch als Ersatz für Carlos Checa beim Superbike-Finale in Jerez schlug sich der Ducati-Pilot prächtig.

Bereits 2004 fuhr Fores die Supersport-WM und wechselte nach vier erfolglosen Jahren in den Superstock-1000-Cup, auch dort lief es nicht sonderlich gut. Auch 2011 als Ersatz für den verletzten James Toseland konnte der Spanier nicht überzeugen.

Umso erfolgreicher ist Fores in seiner Heimat: Der 28-Jährige fährt mit einer Ducati 1199 Panigale die spanische StockExtreme-Meisterschaft und führt die Wertung mit fünf Siegen in überragender Manier an. Als Ersatz für den verletzten Carlos Checa bei Ducati Alstare hatte Fores wenig Probleme, sich an das Bike im WM-Trimm und die Pirelli-Reifen zu gewöhnen und fuhr im ersten Rennen einen soliden neunten Rang nach Hause.

«Das erste Rennen war nicht einfach, lief dann aber doch nicht zu schlecht», resümierte Fore. «Mir fehlte etwas Vertrauen, um mich nach dem Start an die Gruppe vor mir heran zu kämpfen. Als ich Aitchison überholt hatte, konnte ich für den Rest des Rennens mehr Druck machen.»

Mit Pedercini-Pilot Mark Aitchison bekam es der Ducati-Pilot auch im zweiten Rennen zu tun: Durch eine Mini-Berührung in der Startphase wurde der Spanier in der ersten Kurve aus dem Rennen gekickt. «Der Start war in Ordnung, aber in der ersten Kurve spürte ich einen Schlag am Motorrad und lag gleich danach auf dem Boden – da war nichts zu machen», knurrt Fores, kann sich aber trotzdem über ein gelungenes Wochenende freuen. «Wenn ich alle Ereignisse zusammennehme, war es ein gutes Wochenende für mich. Wir haben uns jedes Mal verbessert, wenn ich auf die Strecke gefahren bin.»

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