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Leon Haslam und sein menschliches Data-Recording

Von Kay Hettich
Leon und Ron Haslam in der Startaufstellung beim Meeting in Istanbul

Leon und Ron Haslam in der Startaufstellung beim Meeting in Istanbul

An einem Rennwochenende weicht Ron Haslam seinem Sohn und Pata Honda-Pilot Leon Haslam nicht von der Seite.

Ron Haslam war früher selbst erfolgreicher Rennfahrer und trägt nicht umsonst den Spitznamen «Rocket». Schon von Kindesbeinen an trieb der Haudegen die Karriere seines Sprösslings voran und begleitet ihn noch heute zu jedem Rennen. Die Expertise des 56-Jährigen ist gefragt, obwohl auch das moderne Data-Recording mit seiner Vielzahl von Sensoren jedes Problem an Mensch und Maschine offenlegt.

«Mein Vater beobachtet mich auf der Strecke und er liefert dem Team sehr viele gute Informationen», sagt Familienmensch Leon Haslam. «Er berichtet nicht nur von seinem Eindruck über unser Bike, er vergleicht es auch mit unseren Konkurrenten. Sein Feedback erlaubt es uns, unsere Probleme greifbarer machen und dies anhand der Daten abzugleichen. Daraus resultieren dann unsere Änderungen, die wir am Bike umsetzen müssen, um es besser zu machen.»

Auch wenn die Basis der Honda CBR1000RR schon recht angestaubt ist, glaubt Haslam noch ungenutztes Potenzial. «Das Fahrwerk und der Motor sind in jedem Fall siegfähig», meint der 31-Jährige. «Um zu gewinnen ist es glaube ich nur eine Frage des Feintunings. Hauptsächlich müssen wir uns auf die Elektronik konzentrieren, damit sie verlässlich und korrekt arbeitet.»

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