Superbike: Was BMW laut Toprak lernen muss

Ten Kate: «Wir fühlen, als wären wir Honda»

Von Kay Hettich
Wie viel Werksbike ist die Honda Fireblade von Jonathan Rea?

Wie viel Werksbike ist die Honda Fireblade von Jonathan Rea?

Seit dem werkseitigen Rückzug von Honda aus der Superbike-WM gilt das niederländische Ten Kate als der verlängerte Arm der Japaner.

In der Supersport-WM räumte Ten Kate jahrelang alles ab, was es zu gewinnen gab. Den Ruhm ernet zwangsläufig auch Honda, immerhin vertrauen die Niederländer als Vertragshändler auch im Rennsport ausschliesslich auf die Bikes aus dem japanischen Hamamatsu. «Wir fühlen und arbeiten, als wären wir Honda», sagte Ronald ten Kate zu crash.net.

Wohl auch deshalb wird dem Team der Status eines Semi-Werksteam angedichtet. Dagegen wehrt sich aber ten Kate. «Wir werden nur von Honda Europe unterstützt», stellt der Teammanager klar. «Wenn man uns mit Kawasaki vergleichen würde, dann sind wir weniger ein Werksteam, vergleicht man uns mit Aprilia oder Ducati, dann sind wir es noch viel weniger. Ich würde eher sagen, wir sind vergleichbar mit Suzuki. Der Hersteller ist nur wenig in das Projekt involviert.»

Was das bedeutet, das beschreibt ten Kate deutlich. «Wir nehmen eine Standard-Honda aus dem Laden und bauen sie in unserer Werkstatt zu einem Motorrad für die Superbike-WM um. Viele Teile fertigen wir in unserer eigenen Werkstatt selbst an, andere bekommen wir von HRC – und bezahlen dafür», sagt der Niederländer

Was dagegen für ein Werksteam spricht: Das Fahrer-Duo Jonathan Rea und Leon Haslam stehen direkt bei Honda unter Vertrag. Seit dieser Saison setzt Ten Kate in der Superbike-WM ausserdem die HRC-Elektronik aus der MotoGP ein. «Es ist schwierig abzugrenzen», gibt ten Kate zu.

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