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Jonathan Rea über die Schwächen der Honda Fireblade

Von Ivo Schützbach
Die Bestzeit auf Rennreifen während des Aragón-Tests hat Jonathan Rea (Pata Honda) für die Superbike-WM 2014 beflügelt. Doch die Honda CBR1000RR hat noch Mängel.

Als Jonathan Rea nach seinem Oberschenkelbruch auf dem Nürburgring einige Wochen ausfiel, stürzte Pata Honda ins Bodenlose ab. Leon Haslam und Ersatzfahrer Michel Fabrizio konnten das Potenzial der CBR1000RR nicht im Ansatz nützen. Dass das Motorrad nicht so schlecht ist, bewies Rea unmittelbar bei seiner Rückkehr: Mit Rennreifen war er Schnellster des Aragón-Tests.

«Als ich weg war, hat das Team die Richtung verloren», hielt der Nordire im Gespräch mit SPEEDWEEK.com fest. «Sie haben viele verschiedene Sachen probiert, aber es ging nichts vorwärts.»

«Die Jungs auf meiner Seite der Box kennen das Ziel, wir müssen nur sehr hart weiterarbeiten», so Rea. «Ich glaube mehr als je zuvor, dass wir es an die Spitze schaffen können. Letztes Jahr bekam ich ... einen neuen Tank. Oder einige Versprechen für die Elektronik von HRC. Jetzt haben wir die Situation voll unter Kontrolle. Wir werden es vielleicht nicht schaffen, dass die Honda das beste Paket in der Superbike-WM ist, aber wir können zur Spitze aufschließen. Wichtig ist, dass wir die neuen Teile früh bekommen, damit ich mein Selbstvertrauen Runde für Runde aufbauen kann.»

Der 11-fache Superbike-WM-Laufsieger ortet vor allen Dingen zwei Schwachpunkte an der Fireblade: Mangelnder Topspeed und die Elektronik: «Wir brauchen mehr Zeit. Max Neri ist neu im Team, er muss unsere Elektronik erst noch umfassend verstehen. Wenn er sich die Daten anschaut, ist er aber recht optimistisch. Er glaubt, dass er unsere Elektronik stark verbessern kann, vor allem die Traktionskontrolle. Und wir brauchen mehr Motorleistung. Ich kann nicht sagen wie viel, wir müssen schlicht auf der Geraden schneller werden. Das frustriert mich wirklich: Mein Team erledigt einen sehr guten Job, wir warten aber auf Hilfe von Cosworth, in vielen Belangen. Wenn sie die neue Software liefern, beginnen wir nicht bei null. Aber wir haben noch viel Arbeit vor uns.»

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