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Aufgedeckt: Ducati Panigale mit MotoGP-Elektronik!

Von Ivo Schützbach
Um mit der 1199 Panigale den Anschluss an die Spitze in der Superbike-WM zu schaffen, lässt Ducati keinen Stein auf dem anderen.

Als größten Schwachpunkt an der Ducati Panigale haben die neuen Fahrer Chaz Davies und Davide Giugliano den mangelnden Topspeed des 1200-ccm-Zweizylinder-Aggregats ausgemacht. Die Vorgänger Carlos Checa und Ayrton Badovini hatten deutlich mehr zu beanstanden.

«Wir haben seit Beginn der letzten Saison bis heute viel am Motorrad geändert», erklärte Ducatis Superbike-Direktor Ernesto Marinelli SPEEDWEEK.com. «Der Motor wurde weiterentwickelt, uns fehlt es aber immer noch an Spitzenleistung. Am Chassis haben wir die Gewichtsverteilung und viele Kleinigkeiten geändert. Natürlich müssen wir uns aber im Rahmen der Homologation bewegen, welche die gleiche geblieben ist. Für 2014 bekommen wir Updates für die Gabel, wir werden zukünftig die neue TTX-Gabel von Öhlins fahren.»

Bereits für den Aragón-Test Mitte November hatte Ducati ein neues Elektronik-Paket dabei. «Die Elektronik ist nun mit unserer aus MotoGP identisch», verriet Marinelli. «Unsere MotoGP-Elektronik ist gut. Manchmal ist sie etwas zu kompliziert, das Potenzial ist dafür aber sehr groß. Das Feedback unserer Fahrer ist auch sehr gut, was die Arbeitsweise der Elektronik betrifft.»

«Mit den neuen Fahrern und der neuen Mannschaft von Feel Racing ist es ein neues Abenteuer», weiß der großgewachsene Italiener. «Wir pushen stark. Beide Fahrer bemängeln, dass es an Spitzenleistung fehlt. Wir brauchen mindestens zehn PS mehr, um im Topspeed aufzuschließen. Das wird sehr schwierig, wir werden aber so viel herausholen wie möglich ist. Was das Chassis betrifft, äußern sich Davies und Giugliano recht positiv. Jetzt läuft es besser im Team, wir müssen das nun aber auch in gute Resultate ummünzen.»

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