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Crescent Suzuki: Elektronik-Ass von Ducati abgeworben

Von Kay Hettich
Ohne Computer gewinnt man 2014 kein in der Superbike-WM kein Rennen

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Die Elektronik spielt im Motorradsport eine immer wichtigere Rolle. Crescent Suzuki hat sich für die Superbike-WM-Saison 2014 viel Know-how eingekauft.

Ohne Traktions- oder Anti-Wheelie-Kontrolle wären Motorräder über 200 PS für Rennfahrer zwar beherrschbar, das Risiko eines Sturzes wäre jedoch immens höher. Ohne den elektgronischen Eingriff wäre der Reifenverschleiss stärker – und langsamer wären sie ausserdem. Man muss aber die unzähligen Parameter der Software kennen, um die Elektronik wirklich perfekt an ein Motorrad, den persönlichen Vorlieben eines Fahrers und den Besonderheiten einer Rennstrecke anzupassen. Nur wenige Spezialisten beherrschen diesen komplizierte Arbeitsbereich.

«Elektronik ist ein Haufen Mist. Es ist ein echtes Ärgernis, dass die Performance des Motorrades zu einem großen Teil von der Elektronik diktiert wird», fluchte Crescent Suzuki-Boss Paul Denning im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Im Motorradsport ist das derzeit so wichtig wie die Aerodynamik in der Formel 1. Deshalb ist die grösste Änderungen in unserem Team für 2014 die Verpflichtung von Davide Gentile. Er verfügt über sehr viel Erfahrung bei der Entwicklung der Elektronik-Strategien beim Yamaha Factory Team und zuletzt bei Ducati-Corse.»

«Kerle wie er haben den Schlüssel, um die volle Performance aus dem Bike herauszuholen und gleichzeitig dem Fahrer zu helfen, die gewaltige Leistung der Motoren auszunutzen», erklärt Denning weiter. «Davide bringt sich stark ein und wird das wird einen grossen Unterschied auf unsere Entwicklung während der Saison ausmachen.»

Crescent Suzuki hat für die Saison 2014 den WM-Zweiten Eugene Laverty sowie den aktuellen BSB Champion Alex Lowes verpflichtet.

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