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Kostendeckel: Was Superbike-Teams wirklich sparen

Von Ivo Schützbach
In der Superbike-WM 2014 müssen alle Teams mit einem Kostendeckel für Bremsen und Federelemente klarkommen. Was sich dadurch ändert.

In der Vergangenheit hat ein Superbike-Team in der Weltmeisterschaft für zwei Fahrer pro Saison bis zu 100.000 Euro alleine für die Bremsen ausgegeben – obwohl das Material nur geleast war. WM-Vermarkter Dorna sah an dieser Stelle Potenzial zum Sparen.

Gleiches gilt für die Federelemente. Das jüngste und teuerste Werksmaterial von Öhlins ist wegen des Kostendeckels aus dem Fahrerlager verschwunden, jetzt verwenden alle die etwas ältere Version der Gabel.

«Im ersten Jahr spart uns der Kostendeckel für Bremsen und Federelemente nichts», erklärte Honda-Teammanager Ronald ten Kate SPEEDWEEK.com. «Wir haben nach wie vor Serviceverträge, es sind die gleichen Leute wie bisher von Öhlins in unserer Box zu sehen. Wir verwenden von Öhlins jetzt das Vorgängermodell der aktuellen Gabel, in der Performance ist das aber kein großer Rückschritt. Die Rundenzeiten werden dadurch nicht langsamer.»

«Bremsen haben wir dieselben wie letztes Jahr», fuhr der Niederländer fort. «Geld sparen wir nur dadurch, dass wir früher Leasingverträge hatten, jetzt kaufen wir das Material. Wir können es also auch ein zweites Jahr verwenden und danach an Privatteams oder in nationale Meisterschaften verkaufen. Langfristig spart das Geld, es gibt aber keinen unmittelbaren Effekt.»

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