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Jonathan Rea jubelt: Nie zuvor so schnell in Aragón

Von Kay Hettich
Jonathan Rea sorgte in Aragón für gute Laune bei Pata Honda

Jonathan Rea sorgte in Aragón für gute Laune bei Pata Honda

Jonathan Rea zeigte beim Meeting in Aragón in den Trainings fantastische Leistungen. In der Superpole konnte er aber nicht mithalten. Sein Pata Honda-Kollege Leon Haslam stand sich selbst im Weg.

Schnellster am Freitag und auch im vierten Training war der Honda-Pilot an erster Stelle der Zeitenliste zu finden. Natürlich sollte in der Superpole die erste Pole-Position für Honda seit Portimao 2011 folgen. Mit 0,5 sec Rückstand auf die Bestzeit von Tom Sykes (Kawasaki) wurde es aber nur ein fünfter Startplatz. Rea hofft nun auf die beiden Rennen am Sonntag.

Dennoch ist festzuhalten: Der enorme Aufwand von Pata Honda hat sich ausgezahlt. Schon lange war Jonathan Rea in den Trainings konstant auf vorderen Positionen zu finden.

«Ganz ehrlich, ich bin total happy weil ich in Aragón noch nie so schnell war», hielt der 27-jährige Rea fest. «Wir haben seit letztem Jahr wirklich einen sehr grossen Schritt nach vorne gemacht. Meine Runde war perfekt, aber mit dem Qualifyer haben wir nicht die maximale Performance.»

Angesprochen auf seine Startpositionen, wird die Miene des Briten finster. «Von der Rundenzeit bin ich begeistert, aber nicht mit meiner Position. Wegen der Streckenbedingungen am Morgen habe ich erwartet, dass eine 1.56er Runde für die erste Reihe ausreichend sein würde. Aber die Pace war generell sehr hoch.»

Für die Rennen steht der Brite vor der Qual der Wahl – nämlich bei der Reifenwahl. «Es ist noch nicht so warm gewesen, dass wir den weichesten Reifen auswählen würden. Das wird am Sonntag eine ganz grosse Reifenfrage! Kommt die Sonne heraus und heizt den Asphalt auf oder nicht», rätselt Rea. «Aber unser Set-up ist klasse, wir müssen nur noch etwas an der Motorbremse arbeiten.»

Leon Haslam stand sich in der Superpole einmal mehr selbst im Weg. Er stürzte zu Beginn der Session und war anschliessend zum Zuschauen verdammt und wird als 12. in die Rennen starten. «Die letzten drei Stürze passierten in Dritte- oder Vierte-Gang-Kurven. Das ist frustrierend», knurrte Haslam. «Aber mein Speed im Renntrimm ist sehr ordentlich, auch wenn der Reifenverschleiss ein Problem ist.»

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