EBR (Buell) in Aragón: Erst Jubel, dann Strafe
Aaron Yates fand sich mit der Piste in Aragón gut zurecht
Hat Aaron Yates gerade von seiner Strafe erfahren?
Bei Erik Buell Racing wird gerne von Fortschritt gesprochen, aber in Wahrheit ist die US-Italo-Truppe noch meilenweit von einem konkurrenzfähigen Stand entfernt. Über fünf Sekunden betrug der Rückstand von Aaron Yates und Geoff May im ersten Training am Freitag, über fünf Sekunden war ihr Rückstand (bezogen auf die jeweils schnellste Rennrunde) im zweiten Rennen am Sonntag.
Bei fünf Ausfällen im ersten Rennen und den zwei aus der Wertung gestrichenen Bimotas sieht das Ergebnis freilich etwas versöhnlicher aus. Yates wurde mit 1.35 min Rückstand auf Position 17 gewertet, sein Teamkollege May schied mit technischem Defekt aus.
Yates konnte seine Performance im zweiten Lauf bestätigen. Später stellte sich jedoch heraus, dass sein Bike nicht regelkonform war. Auf seinen ursprünglichen Rückstand wurden 20 Sekunden Zeitstrafe hinzuaddiert. Dadurch fiel der 40-Jährige hinter die beiden Toth-BMWs auf Platz 19 zurück. Geoff May beendet sein erstes Rennen in der Superbike-WM auf Platz 20. Auch im zweiten Lauf kamen fünf Bikes nichts ins Ziel und die Bimotas aus der Wertung genommen.
«Ich konnte beide Rennen beenden, das finde ich schon mal klasse», jubelte Yates, bevor er von seiner Strafe erfahren konnte. «Wir haben zudem viele Daten gesammelt und haben verschiedene Dinge ausprobiert, die uns zukünftig schneller machen.»
