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Colin Edwards: Der zweifache Weltmeister tritt ab

Von Günther Wiesinger
Haudegen Colin Edwards nahm das MotoGP-Meeting auf dem Circuit of the Americas (COTA) zum Anlass, seinen inzwischen etwas überfälligen Rücktritt per Saisonende zu erklären.

Als MotoGP-Pilot erklärte der 40-Jährige seinen Rücktritt, zuvor war er aber acht Jahre in der Superbike-WM aktiv - und das sehr erfolgreich.

1995 stieg er mit Yamaha ein und wechselte 1998 zu Honda. In 175 Superbike-Läufen holte er 31 Siege, insgesamt 75 Podestplatzierungen und 15 Pole-Positions. In den Jahren 2000 (mit RVF 750 RC45) und 2002 (mit VTR1000 SP2) wurde er auf Castrol-Honda Superbike-Weltmeister.

Nach der Saison 2002 wechselte Edwards in die MotoGP, an seine Erfolge der Superbike-WM konnte er dort nicht anschliessen. COTA war sein 188. MotoGP-Einsatz, ein Rennen konnte er nie gewinnen, aber zwölf Podestplätze erzielen. Dem Sieg am Nächsten kam er in Assen 2006, wo ihn aber sein Landsmann Nicky Hayden knapp austrickste.

«Ich hatte ein paar Gespräche mit einer Frau... Ich bin zum Schluss gekommen, dass ich künftig viel mehr Zeit daheim verbringen muss. Ich will mehr Zeit mit meiner Frau und meinen Kindern widmen. Ausserdem möchte ich mich bei Yamaha bedanken, die mir in meiner Karriere sehr viel geholfen haben, dazu bei meiner wunderschönen Frau und meinen drei Kindern.»

Was war sein bestes Rennen?

«2002 in Imola, der zweite Superbike-WM-Lauf, als es um den Titelgewinn gegen Troy Bayliss ging, das war mit Sicherheit mein bestes Rennen», stellte er fest.

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