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Claudio Corti (MV Agusta): Dorna war schuld am Sturz!

Von Kay Hettich
Claudio Corti ist um seine MV Agusta F4RR nicht nur zu beneiden

Claudio Corti ist um seine MV Agusta F4RR nicht nur zu beneiden

MV Agusta-Pilot Claudio Corti war im zweiten Lauf der Superbike-WM in Assen auf dem Weg zu seinem ersten Top-10-Finish. Dann passierte ein seltsamer Sturz.

MV Agusta ist in der Superbike-WM bisher einiges schuldig geblieben. Vor allem angesichts der starken Performance von Neueinsteiger Bimota. Nur in zwei von sechs Rennen kam MV-Pilot Cort in die Punkteränge, die von Alstare entwickelte BB3 landet in den Rennen regelmässig vor der F4RR von Claudio Corti – auch in Assen – und das obwohl die Bimota nur nach Evo-Reglement aufgebaut ist. «Wir hatten viel Pech», meinte Corti nach den beiden Rennen in Assen.

Einfach waren die zwei Superbike-Läufe auf der niederländischen Traditionspiste in diesem Jahr sicher nicht. Im ersten Rennen stürzten viele, Corti blieb sitzen und wurde als 13. gewertet. «Das Rennen am Vormittag war schwierig. Wir wollten vor den Evo-Bikes ins Ziel kommen und hätten dieses Ziel fast erreicht, aber dann kam der Abbruch. Drei Plätze hätte ich sicher noch gut machen können.»

Im verregneten zweiten Rennen hatte sich Corti bereits auf Platz 9 nach vorne gerobbt, als er unverschuldet stürzte. «Ich hatte plötzlich keine Traktionskontrolle mehr, nur deshalb passierte der Sturz», knurrt der Italiener. «Wir hatten nicht mit dem Transponder der Dorna gerechnet. Dessen Batterie explodierte und der Transponder funktionierte nicht mehr. Deshalb hat die Elektronik kein Signal bekommen und verrückt gespielt.»

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