Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Ducati: Stürmt Chaz Davies von Startplatz 3 zum Sieg?

Von Kay Hettich
Zum ersten Mal in diesem Jahr wird Ducati-Werksfahrer Chaz Davies ein Rennen der Superbike-WM aus der ersten Reihe in Angriff nehmen. In Portimão fuhr der Waliser auf Startplatz 3. Frust bei Davide Giugliano.

Chaz Davies etabliert sich bei Ducati immer mehr zur Nummer 1. Er ist nicht nur weniger sturzanfällig als sein Teamkollege Davide Giugliano, mittlerweile ist er auch auch schneller: Während der Italiener beim Meeting in Portimão in der Superpole nur Achter wurde, startet der WM-Sechste von der dritten Position in Reihe 1!

«Auf meiner ersten Runde habe ich einen kleinen Patzer drin gehabt, aber mit der zweiten Runde habe ich es in die erste Reihe geschafft – dabei habe ich nur mit Reihe 2 gerechnet», sagt Davies sichtlich zufrieden. «Wir ernten allmählich die Früchte unserer Arbeit. Am Sonntag soll es etwas kühler sein, das könnte uns zusätzlich helfen. Ich hoffe auf gute Starts und werde dann schauen was dabei herausspringt.»

Vielleicht verhalf auch ein neuer Motor zur guten Performance in der Superpole? «Das war schon ein wenig seltsam», sagt der Waliser. «Normalerweise wechseln wir den Motor erst am Sonntag. Im vierten Training hatten wir ein paar Probleme...»

Bei Ducati hofft man auf der anspruchsvollen Rennstrecke an der Algarve nun auf den ersten Sieg mit der 1199 Panigale! Der letzte Triumph von Ducati liegt bereits lange zurück: 2012 gewann Sylvain Guintoli bei seinem Heimrennen in Magny-Cours den ersten Lauf – mit der Ducati 1098R.

Davide Giugliano saß nach der Superpole ratlos in der Box. Er büsste auf seiner schnellsten Runde 0,4 sec auf Davies ein, 0,8 sec auf die Polezeit von Tom Sykes. «Um ganz offen zu sein, wir haben im Moment ein paar Schwierigkeiten», stöhnt der 24-Jährige. «Obwohl wir zwar definitiv Fortschritte gemacht haben, reicht das nicht, um an der Spitze zu kämpfen. Ich gab mein bestes in der Superpole, aber das war halt nur ein achter Rang.»

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